Dokument: Kandidierenden-Attraktivität und Wahlerfolg – Eine Untersuchung zu parteispezifischen Unterschieden in der Wirksamkeit der physischen Attraktivität von Direktkandidierenden bei den Bundestagswahlen 2005 bis 2021

Titel:Kandidierenden-Attraktivität und Wahlerfolg – Eine Untersuchung zu parteispezifischen Unterschieden in der Wirksamkeit der physischen Attraktivität von Direktkandidierenden bei den Bundestagswahlen 2005 bis 2021
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20250627-101140-2
Kollektion:Publikationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Texte » Artikel, Aufsatz
Medientyp:Text
Autoren: Rosar, Ulrich [Autor]
Althans, Roman [Autor]
Junghänel, Luisa [Autor]
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Dateien vom 27.06.2025 / geändert 27.06.2025
Stichwörter:Wahlerfolg, Physische Attraktivität, Direktkandidierende, Zweitstimme, Erststimme, Parteien
Beschreibung:Dass eine höhere physische Attraktivität die Wahlchancen für Politiker*innen steigert, ist mittlerweile in der Wahlforschung unumstritten. Obwohl es plausible Argumente dafür gibt, ist bislang noch nicht untersucht worden, inwiefern die Parteizugehörigkeit von Kandidierenden einen Einfluss auf den Zusammenhang von physischer Attraktivität und Wahlerfolg nehmen kann. Das soll in diesem Beitrag für Deutschland analysiert werden. Dazu wird grundsätzlich erklärt, wie die physische Attraktivität von Kandidierenden ihre Wahlchancen bedingen kann und weshalb zu erwarten ist, dass sich dieser Einfluss zwischen Parteien unterscheidet. Auf Basis einer Vollerhebung aller Direktkandidierenden der Bundestagswahlen 2005 bis 2021, deren physische Attraktivität unabhängig eingeschätzt wurde, werden lineare Regressionen auf die erreichten Erststimmen- bzw. Zweitstimmenanteile im Wahlkreis geschätzt. Im Einklang mit den getroffenen Vermutungen findet sich ein tendenziell stärkerer Attraktivitätseffekt auf den Erststimmen- sowie auf den Zweitstimmenanteil bei den (ehemaligen) Volksparteien CDU/CSU und SPD im Gegensatz zu den (eher) kleinen etablierten Parteien Bündnis’90/Die Grünen, FDP und Die Linke. Der Unterschied ist allerdings beim Zweitstimmenanteil kleiner. Bei der populistischen AfD lässt sich kein Attraktivitätseffekt nachweisen.
Rechtliche Vermerke:Originalveröffentlichung:
Rosar, U., Althans, R., & Junghänel, L. (2025). Kandidierenden-Attraktivität und Wahlerfolg – Eine Untersuchung zu parteispezifischen Unterschieden in der Wirksamkeit der physischen Attraktivität von Direktkandidierenden bei den Bundestagswahlen 2005 bis 2021. Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft, 18(4), 531–566. https://doi.org/10.1007/s12286-025-00629-y
Lizenz:Creative Commons Lizenzvertrag
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Fachbereich / Einrichtung:Philosophische Fakultät
Dokument erstellt am:27.06.2025
Dateien geändert am:27.06.2025
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