Dokument: Werner Heuser (1880-1964): Ein Künstler und Kunstakteur

Titel:Werner Heuser (1880-1964): Ein Künstler und Kunstakteur
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20231115-125912-6
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: DuBois, Kathrin [Autor]
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Beitragende:Prof. Dr. Hülsen-Esch, Andrea von [Gutachter]
Prof. Dr. Wiener, Jürgen [Gutachter]
Stichwörter:Rheinland, Moderne, Netzwerke, Werkverzeichnis, Monografie, Kanon, Italien, Frankreich, Kunstakademie, Typenbilder, Nationalsozialismus, Entnazifizierung, Nachkriegszeit, Kulturpolitik, Autonomie, Zeitlosigkeit, Pluralismus
Dewey Dezimal-Klassifikation:700 Künste und Unterhaltung
Beschreibung:Der Maler, Zeichner und Grafiker Werner Heuser (1880-1964) ist heute weitestgehend unbekannt, dabei war er in seiner Zeit, insbesondere im Rheinland, sehr präsent. Er war in zahlreiche Netzwerke eingebunden, wurde von dem namhaften Kunsthändler Alfred Flechtheim gefördert und konnte als Professor und kommissarischer Direktor der Düsseldorfer Kunstakademie Einfluss nehmen. Als Künstler, der zunächst im Rahmen des Expressionismus durchaus Anteil an einer Erneuerung der Malerei hatte, ab einem bestimmten Zeitpunkt aber keine Extreme mehr suchte und ganz auf „Ewigkeitswerte“ setzte, steht er jenseits des fortschrittsbasierten kunsthistorischen Kanons. Zugleich kann er nicht pauschal als konservativ bezeichnet werden. Sowohl Heusers Kunst als auch seine kunstpolitischen Aktivitäten verdeutlichen persönliche und gesamtgesellschaftliche Kontinuitäten, Brüche und Grauzonen. Dies gilt unter anderem für seine Situation zur Zeit des Nationalsozialismus (die im Spannungsfeld seiner Ablehnung des Regimes, der Entlassung im Zuge der Aktion „Entartete Kunst“ und Versuchen der Anpassung steht), aber auch für seine Haltung zur Entnazifizierung, zur künstlerischen Autonomie und zur Ausrichtung der Düsseldorfer Kunstakademie nach 1945. Diese erste umfassende Monografie, die ein Werkverzeichnis von Werner Heusers Gemälden und Druckgrafiken beinhaltet, erlaubt einen neuen Blick auf die lokale Kunstgeschichte und gibt fallbeispielhaft Einblick in die Komplexität der sogenannten Klassischen Moderne.
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Bezug:1880-1964
Fachbereich / Einrichtung:Philosophische Fakultät » Seminar für Kunstgeschichte
Dokument erstellt am:15.11.2023
Dateien geändert am:15.11.2023
Promotionsantrag am:11.03.2022
Datum der Promotion:21.11.2022
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