Dokument: Digitale zahnärztliche Okklusionsanalyse - eine Pilotstudie zur klinischen Anwendbarkeit

Titel:Digitale zahnärztliche Okklusionsanalyse - eine Pilotstudie zur klinischen Anwendbarkeit
Weiterer Titel:Digital dental occlusal analysis - a pilot study of clinical applicability
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=58220
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20211208-082104-9
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Angel, Elena [Autor]
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Dateien vom 07.12.2021 / geändert 07.12.2021
Beitragende:Prof. Dr. Alfons Hugger [Gutachter]
Prof.Dr. Wilmes, Benedict [Gutachter]
Stichwörter:digitale Okklusionsanalyse
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibungen:Die vorliegende Arbeit verfolgte das Ziel, anhand von 20 Studienteilnehmern zwei Methoden der digitalen okklusalen Kontaktpunkterfassung mit analoger Vorgehensweise zu vergleichen. Im Fokus stand dabei die statische Okklusion, jedoch sollten auch dynamische Aspekte berücksichtigt werden. Untergliedert wurde die Arbeit in drei Teile.
Im ersten Teil der Promotionsarbeit wurde die Genauigkeit zwischen extra- und intraoralen Scanverfahren anhand einer Analysesoftware verglichen. Die Digitalisierung der Zahnreihen erfolgte mit dem Extraoralscanner S600 (Fa. Zirkonzahn) und dem Intraoralscanner Trios 3 (Fa. 3Shape). Bei einem in vitro Versuch, ergab sich eine mittlere Abweichung von 40,72 ± 20,40 µm für den Oberkiefer und eine mittlere Abweichung von 33,84 ± 15,07 µm für den Unterkiefer. In vivo wurden mittlere Abweichungen von 49,50 ± 17,83 µm im Oberkiefer und 53,30 ± 50,73 µm erzielt.
Im zweiten Teil der Arbeit fand ein Vergleich zwischen drei verschiedenen Methoden zur Bestimmung statischer Okklusionskontakte statt. Bei der ersten Methode handelte es sich um die klassische klinische Methode mithilfe von Okklusionsfolie und Durchbissregistraten. Dieser standen die die digitale Okklusionsanalyse mit der Methode Extraoralscan und die digitale Okklusionsanalyse mit der Methode Intraoralscan gegenüber. Die Zuverlässigkeit zwischen den verschiedenen Methoden wurde anhand des Intraklassen-Korrelations-Koeffizienten (ICC) bewertet. Im paarweisen Vergleich wurden je nach Kiefer- und Zahnregion ICC-Werte zwischen 0,51 und 0,83 erzielt. Im Vergleich aller drei Methoden untereinander lagen die ICC-Werte zwischen 0,57 und 0,79. Sowohl im paarweisen Vergleich als auch im Vergleich aller drei Methoden untereinander ergab sich dadurch eine durchschnittliche bis sehr gute Übereinstimmung in Bezug auf die Anzahl der ermittelten statischen Okklusionskontakte. Systematische Abweichungen zwischen den Methoden lagen nicht vor.
Im dritten Teil der Studie wurden dynamische Okklusionskontakte in der Spätphase von Kausequenzen digital betrachtet. Der Fokus lag auf der Häufigkeitsanalyse der verwendeten Kontakte während der letzten zehn Kauzyklen. Es konnte ein verstärktes Okkludieren auf der Balanceseite beobachtet werden, wobei ein spezifischer Hauptkontakt nicht immer reproduzierbar war. Für die Methode Intraoralscan wurden mittelwertig über alle 20 Probanden 0,25 bis 2,1 Kontakte gezählt, für die Methode Extraoralscan waren es 0,15 bis 2,35 Kontakte.

The aim of the present project was to use 20 study participants to compare two methods of digital occlusal contact point detection with an analog approach. The focus was on static occlusion, but dynamic aspects should also be considered. The project was divided into three parts.
In the first part of the doctoral thesis, the accuracy between extra- and intraoral scanning methods was compared by using an analysis software. The rows of teeth were digitized with the extraoral scanner S600 (Zirkonzahn) and the intraoral scanner Trios 3 (3Shape). In an in vitro test, there was a mean deviation of 40.72 ± 20.40 µm for the upper jaw and a mean deviation of 33.84 ± 15.07 µm for the lower jaw. In vivo mean deviations of 49.50 ± 17.83 µm in the upper jaw and 53.30 ± 50.73 µm were achieved.
In the second part of the thesis, a comparison was made between three different methods for determining static occlusal contacts. The first method was the classic clinical method using occlusion foil and bite registrations. This contrasted with the digital occlusion analysis with the extraoral scan method and the digital occlusion analysis with the intraoral scan method. The reliability between the different methods was assessed by using the intra-class correlation coefficient (ICC). Depending on the jaw and tooth area ICC results between 0,51 and 0,83 were reached in a pairwise comparison and in a comparison of all three methods with one another, the ICC values were between 0,57 and 0,79. Both in the pairwise comparison and in comparison of all three methods with one another, this resulted in an average to very good agreement with regard to the number of the determined static occlusion contacts. There were no systematic deviations between the methods.
In the third part of the study, dynamic occlusion contacts in the late phase of masticatory sequences were digitally examined. The focus was on the frequency analysis of the used contacts during the last ten chewing cycles. Increased occlusion on the balance side could be observed, although a specific main contact was not always reproducible. Over all 20 participats of the study an average of 0,25 to 2,1 contacts was counted for the introaoral scanning method and an average of 0,15 to 2,35 contacts for the extraoral scanning method.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:08.12.2021
Dateien geändert am:08.12.2021
Promotionsantrag am:01.12.2021
Datum der Promotion:01.12.2021
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