Dokument: Über die Korrelation intradiskaler Glykosaminoglykanwerte mit Befunden von MR- (insb. dGEMRIC-) Grading-Systemen bei Degenerationen der Bandscheibe an der Halswirbelsäule
Titel: | Über die Korrelation intradiskaler Glykosaminoglykanwerte mit Befunden von MR- (insb. dGEMRIC-) Grading-Systemen bei Degenerationen der Bandscheibe an der Halswirbelsäule | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=44362 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20171206-140336-4 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Nasca, Adrian [Autor] | |||||||
Dateien: |
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Beitragende: | Prof. Dr. med. Steiger, Hans-Jakob [Gutachter] Prof. Dr. Müller, Hans Werner [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | dGEMRIC, GAG-Gehalt, degenerative disk disease, zervikale Bandscheibe | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Zusammenfassung:
Wir wissen heute, dass sich Verschleiß in der humanen Bandscheibe frühzeitig in einer Verminderung des Glykosaminoglykangehaltes (GAG-Gehalt) ausdrückt (An-toniou et al., 1996). Mit der dGEMRIC-Technik steht uns neuerdings ein Bildge-bungsverfahren zur Verfügung, das den Anspruch hat, genau diesen GAG-Gehalt indirekt in Knorpelgewebe bestimmen zu können (Burstein et al., 2001). Seine An-wendbarkeit und klinische Eignung als Methode zur nicht-invasiven Früherkennung degenerativer zervikaler Bandscheibenveränderungen ist bislang jedoch kaum erforscht. Diese Disparität bietet reichlich Forschungsanreiz, gerade vor dem Hintergrund potenzieller therapeutischer Konsequenzen und stellt das zentrale Thema dieser Pilotstudie dar. Diesem Projektziel folgend, konnte zunächst der GAG Gehalt in operativ entfernten zervikalen Bandscheiben biochemisch quantifiziert und im Anschluss daran eine lokaläquivalente, signifikante, moderate Korrelation (r = .376, p < .01) zu den dGEM-RIC-Messdaten (Indices) nachgewiesen werden. Bei tiefergehender Betrachtung der Verteilung des zervikal-intradiskalen GAG-Gehaltes durch weitere Auswertungen der dGEMRIC-Indices zeigte sich u.a., dass die im Anschluss an die präoperative Bildgebung nicht operativ entfernten gegenüber den operationswürdigen Bandscheiben sehr homogen holodiskal einen signifikant höheren GAG-Gehalt aufwiesen (p < .05). Zudem konnte herausgearbeitet werden, dass der zervikal-intradiskale GAG-Gehalt einem regionenspezifischen Muster in Form eines ventral-dorsal Gefälles zu unterliegen scheint – anatomisch-pathophysiologisch erklärbar durch die lordotische Haltung der Halswirbelsäule. Trotz dieser vielversprechenden Ergebnisse erwies sich die dGEMRIC-Bildgebung in der intrapersonalen Quantifizierung des GAG-Gehaltes von in unterschiedlichem Ausmaß degenerativ veränderten zervikalen Bandscheiben jeweils eines Patienten als nicht ausreichend trennscharf, sodass ihre klinische Praktikabilität als Methode zur Früherkennung degenerativer zervikaler Bandscheibenveränderungen limitiert zu sein scheint. Schlüsselwörter: dGEMRIC, GAG-Gehalt, degenerative disk disease, zervikale Bandscheibe | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Bezug: | März 2014 - Dezember 2017 | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät » Institute | |||||||
Dokument erstellt am: | 06.12.2017 | |||||||
Dateien geändert am: | 06.12.2017 | |||||||
Promotionsantrag am: | 09.02.2017 | |||||||
Datum der Promotion: | 05.12.2017 |