Dokument: Analyse der Übertragungsfehler bei indirekten
Bracket-Adhäsiv-Techniken mit Hilfe eines dreidimensionalen
Laser-Messverfahrens

Titel:Analyse der Übertragungsfehler bei indirekten
Bracket-Adhäsiv-Techniken mit Hilfe eines dreidimensionalen
Laser-Messverfahrens
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2418
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20020524-000418-6
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Lohe, Röttger-Michael [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. med. dent. Drescher, Dieter [Gutachter]
Prof. Dr. Herforth, Armin [Gutachter]
Prof. Dr. Hering, Peter [Gutachter]
Stichwörter:indirektes Kleben,Klebefehler, Übertragungsfehler, Klebegenauigkeit, indirekteBracket-Adhäsiv-Technk, Tiefziehfolieindirect bonding, bracket,bonding, failure rate, bonding accuracy
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Die indirekte Bracket-Adhäsiv-Technik stellt eine Alternative zur direkten Bracketpositionierung dar. Das indirekte Klebeverfahren wurde zur Verbesserung der Positionierungsgenauigkeit und zur Vereinfachung des Klebevorganges am Patienten eingeführt. Hierzu werden auf einem Situationsmodell die Brackets zunächst reversibel in der richtigen Position auf die Zähne geklebt. Hierfür werden zumeist wasserlösliche Klebstoffe verwendet. Dann erfolgt die Herstellung einer Übertragungsschablone, welche die zuvor festgelegte Bracketposition am Modell erfasst und 'speichert'. In der Regel sind die Übertragungsschlüssel in der Weise mit den Brackets verbunden, dass eine korrekte intraorale Positionierung durch einfaches Aufsetzen der Übertragungsschlüssel auf die Zähne möglich ist. Verschiedene Übertragungsverfahren kommen heute in unterschiedlichen indirekten Bracket-Adhäsiv-Techniken zur Anwendung. Die Übertragungsgenauigkeit wird im wesentlichen von den Eigenschaften des angewendeten Übertragungsverfahren beeinflusst. Dies führt zu Übertragungsfehlern, deren Ermittlung die Vorraussetzung für einen objektiven Vergleich von unterschiedlichen indirekten Klebeverfahren darstellt.
In der Literatur wurden einige Methoden zur Optimierung der indirekten Bracket-Adhäsiv-Techniken vorgestellt. Dem Autor waren keine Publikationen bekannt, welche sich mit einem objektiven Vergleich der indirekten Verfahren befasst.
Das Ziel dieser Arbeit war, ein Verfahren zu entwickeln, welches die Ermittlung der Übertragungsfehler von indirekten Klebeverfahren ermöglicht, um tatsächliche verfahrenstechnische Verbesserungen zu identifizieren. Dies sollte anhand von zwei unterschiedlichen indirekten Klebeverfahren dargestellt werden. Es sollten die Übertragungsfehler des indirekten Klebeverfahrens mittels Tiefziehfolie nach Thomas und die Übertragungsfehler eines Set up tauglichen indirekten Klebeverfahrens mittels Transferschlüsseln modifiziert nach Drescher ermittelt und in einem objektiven Vergleich einander gegenübergestellt werden.
Basierend auf einem Laser-Triangulationsabstandssensor wurde ein 3D-Laser-Triangulationsscanner eingerichtet. Die Übertragungsfehler konnten in ausreichender Genauigkeit dreidimensional erfasst werden. Dies gelang durch Scannen der Sollposition und der Istposition der Brackets, einmal auf dem Situationsmodell und dann nach erfolgter Klebung am Phantompatienten. Hierzu wurden die Kunststoffzähne zum Scannen aus den Kiefern entfernt.
Hochsignifikante Abweichungen in der Übertragungsgenauigkeit konnten insbesondere in vertikaler Richtung zwischen den Verfahren ermittelt werden. Das Tiefziehfolienverfahren hatte einen größeren vertikalen Übertragungsfehler in Richtung Inzisalkante bzw. Okklusalfläche. In einer Analyse der Zahngruppen (Inzisivi, Eckzähne, Prämolaren), wurden die rotatorischen Nebenwirkungen der vertikalen Übertragungsfehler insbesondere für Zähne mit ausgeprägt konvexer Kronenkontur (Prämolaren) deutlich. Des weiteren wurde für das Tiefziehfolienverfahren ein breiterer Klebespalt ermittelt.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:24.05.2002
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:24.05.2002
Datum der Promotion:24.05.2002
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