Dokument:
Analyse der Übertragungsfehler bei indirekten
Bracket-Adhäsiv-Techniken mit Hilfe eines dreidimensionalen
Laser-Messverfahrens
Titel: | Analyse der Übertragungsfehler bei indirekten Bracket-Adhäsiv-Techniken mit Hilfe eines dreidimensionalen Laser-Messverfahrens | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2418 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20020524-000418-6 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Lohe, Röttger-Michael [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. med. dent. Drescher, Dieter [Gutachter] Prof. Dr. Herforth, Armin [Gutachter] Prof. Dr. Hering, Peter [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | indirektes Kleben,Klebefehler, Übertragungsfehler, Klebegenauigkeit, indirekteBracket-Adhäsiv-Technk, Tiefziehfolieindirect bonding, bracket,bonding, failure rate, bonding accuracy | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Die indirekte Bracket-Adhäsiv-Technik stellt eine Alternative zur direkten Bracketpositionierung dar.
Das indirekte Klebeverfahren wurde zur Verbesserung der Positionierungsgenauigkeit und zur Vereinfachung des
Klebevorganges am Patienten eingeführt. Hierzu werden auf einem Situationsmodell die Brackets
zunächst reversibel in der richtigen Position auf die Zähne geklebt. Hierfür werden zumeist
wasserlösliche Klebstoffe verwendet. Dann erfolgt die Herstellung einer Übertragungsschablone,
welche die zuvor festgelegte Bracketposition am Modell erfasst und 'speichert'. In der Regel sind die
Übertragungsschlüssel in der Weise mit den Brackets verbunden, dass eine korrekte intraorale
Positionierung durch einfaches Aufsetzen der Übertragungsschlüssel auf die Zähne möglich
ist. Verschiedene Übertragungsverfahren kommen heute in unterschiedlichen indirekten
Bracket-Adhäsiv-Techniken zur Anwendung. Die Übertragungsgenauigkeit wird im wesentlichen von
den Eigenschaften des angewendeten Übertragungsverfahren beeinflusst.
Dies führt zu Übertragungsfehlern, deren Ermittlung die Vorraussetzung für einen objektiven Vergleich
von unterschiedlichen indirekten Klebeverfahren darstellt. In der Literatur wurden einige Methoden zur Optimierung der indirekten Bracket-Adhäsiv-Techniken vorgestellt. Dem Autor waren keine Publikationen bekannt, welche sich mit einem objektiven Vergleich der indirekten Verfahren befasst. Das Ziel dieser Arbeit war, ein Verfahren zu entwickeln, welches die Ermittlung der Übertragungsfehler von indirekten Klebeverfahren ermöglicht, um tatsächliche verfahrenstechnische Verbesserungen zu identifizieren. Dies sollte anhand von zwei unterschiedlichen indirekten Klebeverfahren dargestellt werden. Es sollten die Übertragungsfehler des indirekten Klebeverfahrens mittels Tiefziehfolie nach Thomas und die Übertragungsfehler eines Set up tauglichen indirekten Klebeverfahrens mittels Transferschlüsseln modifiziert nach Drescher ermittelt und in einem objektiven Vergleich einander gegenübergestellt werden. Basierend auf einem Laser-Triangulationsabstandssensor wurde ein 3D-Laser-Triangulationsscanner eingerichtet. Die Übertragungsfehler konnten in ausreichender Genauigkeit dreidimensional erfasst werden. Dies gelang durch Scannen der Sollposition und der Istposition der Brackets, einmal auf dem Situationsmodell und dann nach erfolgter Klebung am Phantompatienten. Hierzu wurden die Kunststoffzähne zum Scannen aus den Kiefern entfernt. Hochsignifikante Abweichungen in der Übertragungsgenauigkeit konnten insbesondere in vertikaler Richtung zwischen den Verfahren ermittelt werden. Das Tiefziehfolienverfahren hatte einen größeren vertikalen Übertragungsfehler in Richtung Inzisalkante bzw. Okklusalfläche. In einer Analyse der Zahngruppen (Inzisivi, Eckzähne, Prämolaren), wurden die rotatorischen Nebenwirkungen der vertikalen Übertragungsfehler insbesondere für Zähne mit ausgeprägt konvexer Kronenkontur (Prämolaren) deutlich. Des weiteren wurde für das Tiefziehfolienverfahren ein breiterer Klebespalt ermittelt. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 24.05.2002 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 24.05.2002 | |||||||
Datum der Promotion: | 24.05.2002 |