Dokument: Perfusionsphantom: Etablierung eines Phantoms der cerebralen Perfusion zur Messung im CT und Bestimmung von Einflussgrößen der Perfusionsmessung.
Titel: | Perfusionsphantom: Etablierung eines Phantoms der cerebralen Perfusion zur Messung im CT und Bestimmung von Einflussgrößen der Perfusionsmessung. | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=24097 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20130313-113828-0 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Dr. med. Rybacki, Konrad [Autor] | |||||||
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Stichwörter: | Phantom, Perfusion, CBF, CBV, MTT, Tmax, TTP, Computertomographie, Modell | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Die Validität der gemessenen Absolutwerte von Perfusionsparametern wurde nie unmittelbar überprüft. Die in der Literatur von unterschiedlichen Arbeitsgruppen veröffentlichten absoluten Normwerte für Perfusionsparameter sind sehr unterschiedlich, was dazu führt, dass Studien und klinische Ergebnisse nicht unmittelbar vergleichbar sind.
In der vorliegenden Arbeit wurde ein Phantom entwickelt, welches die cerebrale Durchblutung simuliert und sich für repetitive Messungen der cerebralen Perfusionsparameter mit konstanten Perfusionbedingungen unter Variierung der Messparameter im CT eignet. Die Objektivität, Validität und Reliabilität des Phantoms und des Messsystems konnte nachgewiesen werden. Mit dem Phantom war es möglich, die relevanten Einflussgrößen auf die quantitative cerebrale Perfusionsmessung im CT zu finden und die optimalen Untersuchungsparameter zu ermitteln: Während die Boluskonfiguration (Injektionsrate und Injektionsmenge des Kontrastmittels), der Röhrenstrom (mAs) und die Auswahl eines glättenden, kontrastreichen Kernels (H20 - H40) keinen Einfluss auf die gemessenen und berechneten Absolutwerte der Perfusionsparameter (CBF und CBV) hatten, führten Veränderungen an Röhrenspannung (kV), die Auswahl eines kantenbetonenden, kontrastärmeren Kernels (H50-H60), Berechnung mit dem Maximum Slope Model anstatt mit dem SVD-Algorithmus und Messung mit einem CT eines anderen Herstellers mit anderer Röhrenspannung zu unterschiedlichen absoluten Perfusionsparametern. Schließlich wurde eine Formel zur Umrechnung der CBF-Werte zwischen zwei Siemens-CTs entwickelt (CBFSensation 64 = 0,878 * CBFVolume Zoom + 13,132). Damit wurde der Grundstein gelegt, für andere Geräte und unterschiedliche Untersuchungsbedingungen (z.B. KM-Injektionsrate) ebensolche Formeln zu entwickeln, die dann die absoluten Perfusionsparameter vergleichbar machen. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät » Institute » Institut für Diagnostische Radiologie | |||||||
Dokument erstellt am: | 13.03.2013 | |||||||
Dateien geändert am: | 13.03.2013 | |||||||
Promotionsantrag am: | 25.11.2011 | |||||||
Datum der Promotion: | 23.07.2012 |