Dokument: Freisetzung aus magensaftresistent
überzogenen Arzneiformen

Titel:Freisetzung aus magensaftresistent
überzogenen Arzneiformen
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20011206-000081-1
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Schmidt-Mende, Tanja [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Lippold, Bernhard C. [Gutachter]
PD Dr. Schmidt, Thomas [Gutachter]
Stichwörter:Magensaftresistenz,magensaftresistente Arzneiformen, magensaftresistente Überzüge, EudragitL/S, HPMCAS, CAP, pH-Abhängigkeit, pKs-Wert, Diffusion, Quellungentericcoatings, enteric coated formulations, Eudragit L/S, HPMCAS, CAP, pHdependence, pKa value, diffusion, swelling
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 660 Chemische Verfahrenstechnik
Beschreibungen:Die vorliegende Arbeit untersucht die Permeabilität und das
Auflöseverhalten magensaftresistenter Überzugsmaterialien. Die zu
diesem Zweck eingesetzten Polymere sind im Sauren unlöslich,
enthalten jedoch Carboxylfunktionen, so dass sie im Neutralen und
Alkalischen unter Salzbildung in Lösung gehen. Bei den durchgeführten
Untersuchungen steht die pH-Abhängigkeit der physikalisch-chemischen
Eigenschaften dieser sauren Polymere im Vordergrund. Ausgehend von der
Zusammenstellung physikalisch-chemischer Eigenschaften der Polysäuren wie
pKs-Werte, Löslichkeits-/pH-Profile, pH-abhängige Quellungs- und
Zugverhalten sowie thermische Kenndaten zeigen insbesondere die Ergebnisse
der Diffusions- und Freisetzungsuntersuchungen, dass die Freigabe aus
magensaftresistenten Arzneiformen unterhalb ihres Auflöse-pH-Werts
vernachlässigbar gering ist und erst mit Erreichen dieses Werts in
nennenswertem Umfang einsetzt. Bei hoher Schichtdicke des Überzugs werden
erst deutlich oberhalb des Auflöse-pH-Werts praxisrelevante Freigaberaten
erzielt. Es wird ersichtlich, dass rasche Freisetzung an die weitgehende
und schnelle Auflösung des sauren Überzugs gebunden ist, wobei sich die
Auflösezeiten um so mehr verkürzen, je weiter der Freisetzungs-pH-Wert
oberhalb des Auföse-pH-Werts liegt. Diffusionsversuche mit isolierten
Filmen sowie Freisetzungsstudien an überzogenen Minitabletten erweisen
sich als geeignete Untersuchungsmethoden, um das Verhalten von
magensaftresistenten Überzügen zu charakterisieren.

The present work
investigates permeability and dissolution behaviour of enteric coatings.
Polymers used for this purpose are insoluble in acid media, but contain
carboxylic groups and therefore dissolve in neutral and alkaline media
under formation of salts. The pH dependence of the characteristic
properties of the acid polymers is of main interest for the
investigations. Starting from an overview on the physical and chemical
properties of the polyacids such as pKa values, dissolution-/pH-profiles,
pH-dependent swelling behaviour as well as mechanical and thermal
characteristics, especially the results of the further studies on
diffusion and release show that release from enteric coated dosage forms
is negligibly slow below their dissolution pH and only starts in
remarkable amount at the dissolution pH. Coatings of high thickness only
lead to practical relevant release profiles distinctly above their
dissolution pH. It can be shown that efficient release is linked to
extensive and rapid dissolution of the acid coating and that the
dissolution times decrease with increasing pH. Diffusion experiments with
isolated films as well as release studies with coated mini tablets are
potent tools to characterize the behaviour of enteric coatings.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Sonstige Einrichtungen/Externe
Dokument erstellt am:06.12.2001
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:06.12.2001
Datum der Promotion:06.12.2001
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