Dokument: Ein mobiler Differenzfrequenzlaser für
den höchstempfindlichen Spurengasnachweis mit einem Infrarot Cavity
Leak-Out Spektrometer.

Titel:Ein mobiler Differenzfrequenzlaser für
den höchstempfindlichen Spurengasnachweis mit einem Infrarot Cavity
Leak-Out Spektrometer.
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2072
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20011214-000072-6
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Stry, Sandra [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Hering, Peter [Gutachter]
Prof. Dr. Kleinermanns, Karl [Gutachter]
Stichwörter:Differenzfrequenz, Laser, DFG, CRDS, Leak-Out, CALOS, CavityRing-Down, Spurengasnachweis, Infrarot-Spektrometer, Quasiphasenanpassungdifference frequency, laser system, crds, cavity leak-out, tracegas,spectroscopy,quasi phasematching, PPLN, CALOS, infrared spectrometer
Dewey Dezimal-Klassifikation:500 Naturwissenschaften und Mathematik » 530 Physik
Beschreibung:Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Differenzfrequenz-(DFG)-Lasersystem für
ein transportables Cavity Leak-Out (CALO) Spektrometer aufgebaut.
Realisiert wurde ein kompakter Aufbau eines Differenzfrequenz-
lasersystem, gebildet aus einem durchstimmbaren Diodenlaser und einem
Nd:YAG Laser. Die Frequenzkonversion erfolgt in einem periodisch gepolten
LiNbO3 Kristall. Es konnte ein DFG-Laser mit einer Konversionseffizienz
von 0,04 %/(W?cm) realisiert werden, was einer maximalen DFG-Leistung von
27 µW entspricht. Diese hohe Konversionseffizienz konnte unter anderem
durch Optimierung der Fokussierungsparameter mit Hilfe der durchgeführten
Rechnungen zum DFG-Prozess erreicht werden. Des Weiteren konnten mit
diesen Rechnungen Aussagen über das Durchstimmverhalten und die maximal
erreichbare DFG-Leistung gewonnen werden. Mit dem aufgebauten DFG-System
wurde 43 % der theoretisch möglichen Leistung erreicht. Das
DFG-Lasersystem ist im Bereich zwischen 2797 cm-1 und 3180 cm-1 bzw. 2947
cm-1 und 3340 cm-1 lückenlos abstimmbar und verfügt über einen
modensprungfreien Feinabstimmbereich von 1,7 cm-1 bzw. 52 GHz. Die
Abstimmung des Lasersystems erfolgt unproblematisch über die Einstellung
der geeigneten Polungsperiode, der Kristalltemperatur und der passenden
Diodenlaserwellenlänge. Dies geschieht innerhalb weniger Minuten. Das
aufgebaute DFG-Lasersystem (60 x 80 cm) wurde so geplant, dass sich die
für die CALO-Spektroskopie erforderlichen Komponenten leicht in den Aufbau
integrieren lassen. Die Nachweisempfindlichkeit des Spektrometers
(rauschäquivalenter Absorptionskoeffizient) liegt bei 2·10-8 cm-1. Die
Einsatzfähigkeit des transportablen Spektrometers für den atmosphärischen
bzw. medizinischen Spurengasnachweis wurde anhand von Methan und Ethan
demonstriert. Anhand des umweltrelevanten Treibhausgases Methan konnte
gezeigt werden, dass das DFG-CALO-Spektrometer zum isotopomerenselektiven
Nachweis von Spurengasen in Umgebungsluft geeignet ist. Für Ethan und
Methan wurde eine Nachweisgrenze von 1 ppb erzielt. Die Ergebnisse mit
diesem ersten transportablen DFG-CALO-Spektrometer zeigen, dass es sich
für den hochempfindlichen, isotopomerenselektiven und
querempfindlichkeitsfreien Echtzeitnachweis von Spurengasen in
unaufbereiteten Luft- oder Atemproben eignet.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät » WE Physik
Dokument erstellt am:14.12.2001
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:14.12.2001
Datum der Promotion:14.12.2001
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