Dokument:
Ein mobiler Differenzfrequenzlaser für
den höchstempfindlichen Spurengasnachweis mit einem Infrarot Cavity
Leak-Out Spektrometer.
Titel: | Ein mobiler Differenzfrequenzlaser für den höchstempfindlichen Spurengasnachweis mit einem Infrarot Cavity Leak-Out Spektrometer. | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2072 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20011214-000072-6 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Stry, Sandra [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Hering, Peter [Gutachter] Prof. Dr. Kleinermanns, Karl [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Differenzfrequenz, Laser, DFG, CRDS, Leak-Out, CALOS, CavityRing-Down, Spurengasnachweis, Infrarot-Spektrometer, Quasiphasenanpassungdifference frequency, laser system, crds, cavity leak-out, tracegas,spectroscopy,quasi phasematching, PPLN, CALOS, infrared spectrometer | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 500 Naturwissenschaften und Mathematik » 530 Physik | |||||||
Beschreibung: | Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Differenzfrequenz-(DFG)-Lasersystem für ein transportables Cavity Leak-Out (CALO) Spektrometer aufgebaut. Realisiert wurde ein kompakter Aufbau eines Differenzfrequenz- lasersystem, gebildet aus einem durchstimmbaren Diodenlaser und einem Nd:YAG Laser. Die Frequenzkonversion erfolgt in einem periodisch gepolten LiNbO3 Kristall. Es konnte ein DFG-Laser mit einer Konversionseffizienz von 0,04 %/(W?cm) realisiert werden, was einer maximalen DFG-Leistung von 27 µW entspricht. Diese hohe Konversionseffizienz konnte unter anderem durch Optimierung der Fokussierungsparameter mit Hilfe der durchgeführten Rechnungen zum DFG-Prozess erreicht werden. Des Weiteren konnten mit diesen Rechnungen Aussagen über das Durchstimmverhalten und die maximal erreichbare DFG-Leistung gewonnen werden. Mit dem aufgebauten DFG-System wurde 43 % der theoretisch möglichen Leistung erreicht. Das DFG-Lasersystem ist im Bereich zwischen 2797 cm-1 und 3180 cm-1 bzw. 2947 cm-1 und 3340 cm-1 lückenlos abstimmbar und verfügt über einen modensprungfreien Feinabstimmbereich von 1,7 cm-1 bzw. 52 GHz. Die Abstimmung des Lasersystems erfolgt unproblematisch über die Einstellung der geeigneten Polungsperiode, der Kristalltemperatur und der passenden Diodenlaserwellenlänge. Dies geschieht innerhalb weniger Minuten. Das aufgebaute DFG-Lasersystem (60 x 80 cm) wurde so geplant, dass sich die für die CALO-Spektroskopie erforderlichen Komponenten leicht in den Aufbau integrieren lassen. Die Nachweisempfindlichkeit des Spektrometers (rauschäquivalenter Absorptionskoeffizient) liegt bei 2·10-8 cm-1. Die Einsatzfähigkeit des transportablen Spektrometers für den atmosphärischen bzw. medizinischen Spurengasnachweis wurde anhand von Methan und Ethan demonstriert. Anhand des umweltrelevanten Treibhausgases Methan konnte gezeigt werden, dass das DFG-CALO-Spektrometer zum isotopomerenselektiven Nachweis von Spurengasen in Umgebungsluft geeignet ist. Für Ethan und Methan wurde eine Nachweisgrenze von 1 ppb erzielt. Die Ergebnisse mit diesem ersten transportablen DFG-CALO-Spektrometer zeigen, dass es sich für den hochempfindlichen, isotopomerenselektiven und querempfindlichkeitsfreien Echtzeitnachweis von Spurengasen in unaufbereiteten Luft- oder Atemproben eignet. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät » WE Physik | |||||||
Dokument erstellt am: | 14.12.2001 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 14.12.2001 | |||||||
Datum der Promotion: | 14.12.2001 |