Dokument: Untersuchung der Polymerisationsschrumpfung und Quellung moderner Seitenzahnkomposite in Abhängigkeit von der Polymerisationszeit

Titel:Untersuchung der Polymerisationsschrumpfung und Quellung moderner Seitenzahnkomposite in Abhängigkeit von der Polymerisationszeit
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20100118-095434-8
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Krüger, Sören [Autor]
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Dateien vom 06.01.2010 / geändert 06.01.2010
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Untersuchung der Polymerisationsschrumpfung und Quellung moderner Seitenzahnkomposite in Abhängigkeit von der Polymerisationszeit

Sören Krüger

Zielsetzung: Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Polymerisationsschrumpfung, Quellung, Wasseraufnahme und Löslichkeit von sechs modernen Seitenzahnkompositen zu untersuchen.

Methode: Die Bestimmung der Dichte der sechs Seitenzahnkomposite Ceram-X-Mono (CM), Clearfil AP-X (CF), Filtek P60 (FT), Solitaire 2 (SO), SureFil (SU) und TetricE-voCeram (TE) wurde nach dem Archimedischen Prinzip durchgeführt. Zur Bestimmung der Polymerisationsschrumpfung wurde sowohl die Dichte der unpolymerisierten Prüfkörper als auch der polymerisierten Prüfkörper, 15 Minuten nach der Polymerisation, bestimmt. Die Prüfkörper wurden anschließend in destilliertem Wasser dunkel und bei 37 ± 1 °C gelagert. Durch erneutes Messen der Dichte nach 1 Stunde, 24 Stunden, 7 Tagen und 30 Tagen konnte die Quellung berechnet werden. Anschließend wurden die Prüfkörper in einem Exsikkator bis zum Erreichen einer konstanten Masse bei 37 ± 1 °C gelagert und die Wasseraufnahme und die Löslichkeit wurden nach den Formeln der EN ISO 4049 bestimmt.

Resultate: Die Ergebnisse dieser Studie zeigten, dass das Archimedische Prinzip eine adäquate Methode zur Untersuchung der Polymerisationsschrumpfung und der Quellung ist. Die Quellung korrelierte positiv mit der Wasseraufnahme und negativ mit der Löslichkeit. Alle Testmaterialien wiesen eine signifikante Polymerisationsschrumpfung auf, die mit dem Füllstoffanteil der Matrix positiv korrelierte. Dabei schrumpfte SO (≈ -3,3 %) am meisten, während CM (≈ -2,6 %), CF (≈ -2,1 %) SU (≈ -2,0 %), FT (≈ -1,8 %) und TE (≈ -1,7 %) geringere Werte aufwiesen. Die Polymerisationsschrumpfung korrelierte nicht mit der Polymerisationszeit. Die Quellung der Komposite trat innerhalb der ersten sieben Tage auf.

Schlussfolgerung: Die Polymerisationsschrumpfung ist materialabhängig und wird nicht von der Polymerisationszeit beeinflusst. Die Quellung der Komposite kompensiert die anfängliche Polymerisationsschrumpfung nicht.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:01.01.2010
Dateien geändert am:06.01.2010
Promotionsantrag am:13.07.2009
Datum der Promotion:23.12.2009
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