Titel: | Einfluss der inspiratorischen und arteriellen Sauerstoffkonzentration auf die alveoläre Kohlenmonoxidkonzentration |
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=9977 |
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20090114-150438-1 |
Kollektion: | Dissertationen |
Sprache: | Deutsch |
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation |
Medientyp: | Text |
Autor: | Dr.med. Kalmanowicz, Melanie [Autor]
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Dateien: | |
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit |
Beschreibung: | Die vorliegende Dissertation befasst sich mit Messungen alveolärer Kohlenmonoxidkonzentrationen (alvCO) bei Probanden und intubierten Patienten, welche diagnostisch bei verschiedenen Erkrankungen genutzt werden können. Zunächst wurde in Pilotuntersuchungen ein neues Messverfahren zur Messung alveolärer CO-Konzentrationen validiert. Da Kohlenmonoxid (CO) und Sauerstoff (O2) um dieselbe Hämoglobin-Bindungsstelle konkurrieren wurde daraufhin der Einfluss des inspiratorischen Sauerstoffgehalts (FiO2) auf die alvCO untersucht. Hierbei ging eine Erhöhung der FiO2 mit einer Zunahme der endexspiratorischen Kohlenmonoxidkonzentration (eCO) einher, wobei dieser Effekt innerhalb weniger Minuten sein Maximum erreicht hatte. Da die Verdrängung des CO aus dem Hämoglobinmolekül im vaskulären Kompartiment stattfindet, wurde anschließend der Zusammenhang zwischen arteriellem Sauerstoffpartialdruck (paO2), als Surrogatparameter für die gemischtalveoläre Sauerstoffspannung, und der Carboxyhämoglobinkonzentration (CO-Hb) sowie eCO untersucht. Hierbei korrelierten Erhöhungen der eCO mit Erhöhungen des paO2. Vereinbar mit der Hypothese einer beschleunigten transpulmonalen CO-Elimination nahm gleichzeitig die arterielle CO-Hb Konzentration ab. Ferner wurde die Hypothese überprüft, dass eine extrakorporale Zirkulation (EKZ) zu einer erhöhten endogenen CO-Produktion führt. In Übereinstimmung hierzu wiesen Patienten nach EKZ signifikant höhere alveoläre CO-Konzentrationen sowie höhere CO-Hb Konzentrationen auf, während diese bei Kontrollpatienten ohne EKZ im Operationsverlauf stabil blieben.
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Lizenz: | 
Urheberrechtsschutz
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Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät |
Dokument erstellt am: | 14.01.2009 |
Dateien geändert am: | 19.12.2008 |
Promotionsantrag am: | 23.05.2008 |
Datum der Promotion: | 16.12.2008 |