Dokument: Die Ausrottung der Malaria in Spanien - Zufall oder Erfolg einer ausgeklügelten Strategie?
Titel: | Die Ausrottung der Malaria in Spanien - Zufall oder Erfolg einer ausgeklügelten Strategie? | |||||||
Weiterer Titel: | The eradication of malaria in Spain - coincidence or result of a sophisticated strategy? | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=8976 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20080923-165043-9 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Bettker, Ralf Arno [Autor] | |||||||
Dateien: |
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Beitragende: | Prof. Dr. Dr. Labisch, Alfons [Betreuer/Doktorvater] Priv.-Doz. Dr. Richter Joachim [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Malaria Tropenmedizin Spanien Public Health | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Die vorliegende Arbeit untersucht die Frage, ob es spezifische und gegebenenfalls nachahmenswerte Maßnahmen waren, die ab Ende des spanischen Bürgerkrieges zu der erfolgreichen Ausrottung der einheimischen Malaria in Spanien bis zur offiziellen Bestätigung 1964 geführt haben. Nach einer einführenden Darstellung über den Zyklus der Malariainfektion, den notwendigen Umweltbedingungen für eine Ausbreitung und den Gegebenheiten in Spanien, werden in einem Rückblick die verschiedenen Schritte der jeweiligen Administration seit Entdeckung des Infektionsweges bis zum Regierungswechsel kurz behandelt. Die Provinz Cáceres wird als am stärksten von der Malaria betroffene Provinz exemplarisch betrachtet, anschließend werden die Auswirkungen des Bürgerkrieges auf die weitere Bekämpfung dieser Krankheit erläutert.
Im Hauptteil wird nun in chronologischer Reihenfolge dargelegt, wie die neue Regierung sich dieses Problems annahm. Es wird erstmals ausführlich gezeigt, welche Bestandsaufnahmen sowohl über die Situation der betroffenen Bevölkerung vorgenommen wurden als auch über die landesweite Verbreitung des Überträgers, der Anopheles-Stechmücke mit ihren verschiedenen Unterarten. Die gesetzlichen Voraussetzungen staatlichen Handelns werden ebenso gründlich Schritt für Schritt demonstriert wie die verschiedenen Methoden der Vorgehensweise. Weiterhin wird untersucht, ob es eine Zusammenarbeit mit anderen Nationen und der neugeschaffenen WHO gab und wie sich diese auf die Arbeit der staatlichen Stellen auswirkte. Belegt werden jegliche Art von Entwicklung und Erfolgsverlauf der Maßnahmen gegen die Malaria durch statistische Daten, auch im Hinblick auf andere Infektionskrankheiten dieses Zeitraumes. Nach dem kleinen Ausblick auf die Frage, ob die Malaria heutzutage in Spanien wieder heimisch werden könnte, wird in der abschließenden Diskussion dargelegt, wie die Konzentration auf die medikamentöse Therapie in zahlreichen kleinen Ambulanzen, die sich ausschließlich um die Malaria kümmern und daher auch auf einfacher geschultes Pesonal zurückgreifen können, für viele wirtschaftlich schwache und unter der Malaria leidenden Länder auch heute noch ein nachahmenswertes Beispiel darstellt. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät » Institute » Institut für Geschichte der Medizin | |||||||
Dokument erstellt am: | 23.09.2008 | |||||||
Dateien geändert am: | 17.09.2008 | |||||||
Promotionsantrag am: | 01.02.2008 | |||||||
Datum der Promotion: | 18.08.2008 |