Dokument: Untersuchungen zur Synthese von Pilocarpin und Isopilocarpin

Titel:Untersuchungen zur Synthese von Pilocarpin und Isopilocarpin
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20090112-115400-4
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Cougali, Dimitrula [Autor]
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Dateien vom 01.01.2009 / geändert 01.01.2009
Beitragende:Prof. Dr. Braun, Manfred [Gutachter]
Prof. Dr. Müller, Thomas J. J. [Gutachter]
Stichwörter:Pilocarpin, Isopilocarpin, asymmetrische Hydrierung, Suzuki-Kupplung, Homopilopsäure
Dewey Dezimal-Klassifikation:500 Naturwissenschaften und Mathematik » 540 Chemie
Beschreibung:Zusammenfassung
Im Rahmen dieser Arbeit wurde zur Darstellung des Pilocarpins 1 ein Syntheseprinzip beschritten, bei dem die Darstellung des Pilocarpins 1 über die Synthese der Homopilopsäure 7 erfolgen (Schema 1) soll. Diese kann dann nach einer Methode von N.A. Preobrashenski [12] in Pilocarpin 1 überführt werden. Mir ist somit gelungen, mehrere Synthesewege zur Darstellung der cis-substituierten Homopilopsäure 7 zu entwickeln (Schema 1, Syntheseweg A und B). Ausgehend vom Borat 2 (Syntheseweg A) konnte die Verbindung 3 erstmals im Rahmen dieser Arbeit via Kreuz-Kupplung erhalten werden. Anschließende erstmals beschriebene Hydrierung der Verbindung 3 liefert das ungesättigte Furanonderivat 4 mit einem Umsatz von 47%. Erschöpfende Ruthenium-katalysierte Oxidation dieser Verbindung 4 mittels Natriumperiodat ermöglicht den Zugang zur Homopilopsäure[60]. Die Darstellung der cis-substituierten Homopilopsäure 7 durch Syntheseweg B erfolgt nach dem Additions-Eliminierungs-Mechanismus des tert-Butylesters mit dem Triflatderivat 5, wobei der Zugang zur Verbindung 6 ermöglicht wird, welche in Pilocarpin überführt werden kann. Ebenfalls gelang der Zugang zur trans-substituierten Isopilopsäure 7 mittels „one-pot-Michael-Addition“ des Esters 8 mit dem Lacton 9 und anschließender Ethylierung in einer Ausbeute von 54% (Schema 1, Syntheseweg C).


Schema 1: Darstellung der Homopilopsäure 6

Es konnte ebenfalls erstmals die asymmetrische Hydrierung der Verbindung 3 mit einem Umsatz von 16% realisiert werden, was den Zugang zu enantiomerenreiner cis-substituierter Homopilopsäure ermöglicht Als Katalysator-Precursor diente Rh(COD)2BF4 und als Liganden fand (R)-Monophos Einsatz. Die Enantiomerenreinheit des Produktes 3 wurde allerdings wegen des geringen Umsatzes nicht bestimmt.

Ferner konnte im Rahmen dieser Arbeit ist erstmals die Hydrierung der Verbindung 6 mit einem Umsatz von 72% erreicht werden.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät
Dokument erstellt am:12.01.2009
Dateien geändert am:01.01.2009
Promotionsantrag am:05.05.2008
Datum der Promotion:02.07.2008
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