Dokument: Untersuchungen zur Synthese von Pilocarpin und Isopilocarpin
Titel: | Untersuchungen zur Synthese von Pilocarpin und Isopilocarpin | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=8338 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20090112-115400-4 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Cougali, Dimitrula [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Braun, Manfred [Gutachter] Prof. Dr. Müller, Thomas J. J. [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Pilocarpin, Isopilocarpin, asymmetrische Hydrierung, Suzuki-Kupplung, Homopilopsäure | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 500 Naturwissenschaften und Mathematik » 540 Chemie | |||||||
Beschreibung: | Zusammenfassung
Im Rahmen dieser Arbeit wurde zur Darstellung des Pilocarpins 1 ein Syntheseprinzip beschritten, bei dem die Darstellung des Pilocarpins 1 über die Synthese der Homopilopsäure 7 erfolgen (Schema 1) soll. Diese kann dann nach einer Methode von N.A. Preobrashenski [12] in Pilocarpin 1 überführt werden. Mir ist somit gelungen, mehrere Synthesewege zur Darstellung der cis-substituierten Homopilopsäure 7 zu entwickeln (Schema 1, Syntheseweg A und B). Ausgehend vom Borat 2 (Syntheseweg A) konnte die Verbindung 3 erstmals im Rahmen dieser Arbeit via Kreuz-Kupplung erhalten werden. Anschließende erstmals beschriebene Hydrierung der Verbindung 3 liefert das ungesättigte Furanonderivat 4 mit einem Umsatz von 47%. Erschöpfende Ruthenium-katalysierte Oxidation dieser Verbindung 4 mittels Natriumperiodat ermöglicht den Zugang zur Homopilopsäure[60]. Die Darstellung der cis-substituierten Homopilopsäure 7 durch Syntheseweg B erfolgt nach dem Additions-Eliminierungs-Mechanismus des tert-Butylesters mit dem Triflatderivat 5, wobei der Zugang zur Verbindung 6 ermöglicht wird, welche in Pilocarpin überführt werden kann. Ebenfalls gelang der Zugang zur trans-substituierten Isopilopsäure 7 mittels „one-pot-Michael-Addition“ des Esters 8 mit dem Lacton 9 und anschließender Ethylierung in einer Ausbeute von 54% (Schema 1, Syntheseweg C). Schema 1: Darstellung der Homopilopsäure 6 Es konnte ebenfalls erstmals die asymmetrische Hydrierung der Verbindung 3 mit einem Umsatz von 16% realisiert werden, was den Zugang zu enantiomerenreiner cis-substituierter Homopilopsäure ermöglicht Als Katalysator-Precursor diente Rh(COD)2BF4 und als Liganden fand (R)-Monophos Einsatz. Die Enantiomerenreinheit des Produktes 3 wurde allerdings wegen des geringen Umsatzes nicht bestimmt. Ferner konnte im Rahmen dieser Arbeit ist erstmals die Hydrierung der Verbindung 6 mit einem Umsatz von 72% erreicht werden. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 12.01.2009 | |||||||
Dateien geändert am: | 01.01.2009 | |||||||
Promotionsantrag am: | 05.05.2008 | |||||||
Datum der Promotion: | 02.07.2008 |