Dokument: Steigerung des venösen Thromboembolierisikos durch Interaktion zwischen oralen Kontrazeptiva und Risikodeterminanten der Hämostase

Titel:Steigerung des venösen Thromboembolierisikos durch Interaktion zwischen oralen Kontrazeptiva und Risikodeterminanten der Hämostase
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20080612-093256-3
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Klöckner, Simone [Autor]
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Dateien vom 04.06.2008 / geändert 04.06.2008
Beitragende:Priv. Doz. Dr. med. R. B. Zotz [Gutachter]
Prof. Dr. med. Bender, Hans Georg [Gutachter]
Stichwörter:Thrombose, orale Kontrazeptiva
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Venöse Thrombosen zählen zu den wichtigsten und schwerwiegendsten Komplikationen, die bei einer Einnahme von oralen Kontrazeptiva auftreten können.
Die Bedeutung thrombophiler Risikofaktoren, vor allem hoher Einzelfaktoraktivitäten, wurde bisher nur unzureichend untersucht. Ziel der vorliegenden Studie war es, potentielle Risikofaktoren für die Entstehung thromboembolischer Ereignisse während der Einnahme oraler Kontrazeptiva auf ihre Häufigkeitsverteilung hin bei Patientinnen im Vergleich mit gesunden Kontrollpersonen zu untersuchen. In unserer Case-Control-Studie wurden daraufhin 246 Patienten und 246 nach Alter und Geburtsdatum angepasste, gesunde Kontrollpersonen miteinander verglichen. Aufgrund der Altersabhängigkeit einiger Laborparameter erfolgte eine Referenzwertbildung anhand der jeweiligen 90%- bzw. 10%-Perzentilen der Kontrollgruppe. Dabei zeigte sich für die Kombination von oralen Kontrazeptiva mit den folgenden Risikofaktoren ein signifikant gesteigertes relatives Risiko: Faktor-V-Leiden-Mutation, Prothrombin-G20210A-Mutation, erhöhtes Fibrinogen, erhöhte Aktivitäten der Gerinnungsfaktoren II, VIII, IX, X, XI, XII, XIII, erhöhte vWF-Aktivität, erhöhtes Gesamtcholesterin, erhöhter Hämatokrit, Leukozytose, Protein S-Mangel, TAT-Erhöhung, erhöhte PAI-Aktivität, verkürzte aPTT und eine positive Familienanamnese. Die Interaktion zwischen oralen Kontrazeptiva und den genannten Risikofaktoren führte in der Regel zu einer multiplikativen und teilweise übermultiplikativen Steigerung des individuellen Thromboserisiko
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:04.06.2008
Dateien geändert am:04.06.2008
Promotionsantrag am:22.08.2007
Datum der Promotion:27.03.2008
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