Dokument: Kortikal somatosensorisch-evozierte Potentiale während Wirbelsäulenoperationen bei Patienten mit neuromuskulärer und idiopathischer Skoliose unter Propofol-Remifentanil-Anästhesie

Titel:Kortikal somatosensorisch-evozierte Potentiale während Wirbelsäulenoperationen bei Patienten mit neuromuskulärer und idiopathischer Skoliose unter Propofol-Remifentanil-Anästhesie
Weiterer Titel:Cortical somatosensory-evoked potentials during spine surgery in patients with neuromuscular and idiopathic scoliosis under propofol-remifentanil anesthesia
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=6969
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20080218-114501-5
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Eisenach, Thorsten [Autor]
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Dateien vom 15.02.2008 / geändert 15.02.2008
Beitragende:Prof. Dr. med. Lipfert, Peter [Gutachter]
Prof. Dr. Pannen, Benedikt [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Zusammenfassung (Abstract)
Kortikal somatosensorisch-evozierte Potentiale während Wirbelsäulenoperationen bei Patienten mit neuromuskulärer und idiopathischer Skoliose unter Propofol-Remifentanil-Anästhesie
Während Skolioseoperationen kann es durch das operative Vorgehen zu Funktionsstörungen des Rückenmarks und permanenten postoperativen Defiziten kommen. Aus diesem Grund wird das intraoperative Neuromonitoring mittels kortikal somatosensorisch-evozierter Potentiale (SSEP) während ausgedehnter Wirbelsäulenoperationen von den entsprechenden Fachgesellschaften empfohlen. Die Praktikabilität und Zuverlässigkeit kortikaler SSEP wurde jedoch bei neuromuskulären Skoliosen wiederholt in Frage gestellt. Daher verglichen wir die Durchführbarkeit kortikaler SSEP bei Patienten mit idiopathischer und neuromuskulärer Skoliose unter einer Anästhesie mit Propofol und Remifentanil, die bekanntermaßen einen nur geringen Einfluss auf die Aufzeichnung von SSEP hat. Die kortikalen SSEP der Nervi mediani et tibiales posteriores wurden bei 54 Patienten aufgezeichnet. Siebenundzwanzig Patienten litten unter einer idiopathischen, weitere 27 unter einer neuromuskulären Skoliose. Die Anzahl reproduzierbarer Ergebnisse und intraoperativer Veränderungen beider Gruppen wurde verglichen, wobei in beiden Gruppen die kortikalen SSEP mit hinreichender Zuverlässigkeit abgeleitet werden konnten. Der Amplitudenvergleich beider Gruppen zeigte keine statistische Signifikanz. Der neurologische Status aller Patienten blieb postoperativ auf demselben Niveau wie vor der Operation. Die Anzahl falsch positiver und richtig positiver Messergebnisse zeigte im Vergleich beider Patientenkollektive keinen Unterschied. Die Beurteilung der kortikalen SSEP war während Wirbelsäulenoperationen bei idiopathischen und neuromuskulären Skoliosen in gleicher Weise effektiv, was möglicherweise ein Resultat der Propofol-Remifentanil-Anästhesie war.
Rechtliche Vermerke:geprüft
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:15.02.2008
Dateien geändert am:15.02.2008
Promotionsantrag am:29.10.2007
Datum der Promotion:12.02.2008
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