Dokument: „Generationenkonflikte“ bei rechtsmedizinisch tätigen Ärztinnen und Ärzten? Ergebnisse einer Online-Umfrage im deutschsprachigen Raum, Teil II

Titel:„Generationenkonflikte“ bei rechtsmedizinisch tätigen Ärztinnen und Ärzten? Ergebnisse einer Online-Umfrage im deutschsprachigen Raum, Teil II
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=68090
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20250110-103912-5
Kollektion:Publikationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Texte » Artikel, Aufsatz
Medientyp:Text
Autoren: Heger, Anna [Autor]
Ritz-Timme, Stefanie [Autor]
Dateien:
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Dateien vom 10.01.2025 / geändert 10.01.2025
Stichwörter:Umfrage, Generational conflict, Survey, Work-life balance, Fragebogen, Generationenwandel, Werte, Values, Questionnaire, Work-Life-Balance
Beschreibung:Hintergrund

In rechtsmedizinischen Instituten arbeiten in aller Regel mindestens 3 Generationen von Ärztinnen und Ärzten zusammen („Babyboomer“, Generationen „X“ und „Y“). Ob diese Generationenvielfalt zu Konflikten im Arbeitsalltag führt, wurde bisher nicht untersucht.
Ziel der Arbeit

Mögliche Generationenkonflikte sowie gegenseitige Erwartungen und Anforderungen der verschiedenen Generationen sollten erhoben werden.
Material und Methoden

Ein Online-Fragebogen mit bis zu 53 Fragen zu den Themen Arbeitsbelastung und -zufriedenheit, Weiterbildung, Karriere, Forschung, Beruf vs. Privatleben und Generationenwandel wurde an 436 in deutschsprachigen Ländern rechtsmedizinisch tätige Fachärztinnen/-ärzte (FÄ) und Weiterbildungsassistentinnen/-assistenten (WBA) verschickt.
Ergebnisse

Es wurden 181 vollständig ausgefüllte Fragebogen retourniert (Rücklaufquote: 41,5 %), wovon 180 ausgewertet werden konnten. 73 % der Befragten nahmen Konfliktsituationen zwischen den Generationen wahr. Für WBA (Gen. Y) resultierten Konflikte v. a. aus unterschiedlichen Werten, Prioritäten oder Ansichten der verschiedenen Generationen und der Work-Life-Thematik, während für FÄ die meisten Probleme in den Bereichen Work-Life-Balance (Gen. X) und „Zwischenmenschliches“ (Babyboomer und Gen. X) lagen. Vertreter*innen aller Generationen wünschten sich mehr Kollegialität und Zusammenhalt im Kollegium.
Diskussion

Es gibt Hinweise auf einen Generationenwandel mit Konfliktpotenzial auch in Instituten für Rechtsmedizin. Einige resultierende Probleme ließen sich durch eine offene Kommunikation von Bedürfnissen, eine wertschätzende Zusammenarbeit, ein gegenseitiges Verständnis für unterschiedliche Anforderungen und Wünsche sowie eine Offenheit für Veränderung und Optimierung reduzieren.
Rechtliche Vermerke:Originalveröffentlichung:
Heger, A., & Ritz-Timme, S. (2024). „Generationenkonflikte“ bei rechtsmedizinisch tätigen Ärztinnen und Ärzten?: Ergebnisse einer Online-Umfrage im deutschsprachigen Raum, Teil II. Rechtsmedizin, 34(3), 164–171. https://doi.org/10.1007/s00194-024-00684-x
Lizenz:Creative Commons Lizenzvertrag
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:10.01.2025
Dateien geändert am:10.01.2025
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