Dokument: Konzept und Umsetzung eines adaptiven digitalen Hörtrainingssystems für die Cochlea-Implantatnachsorge

Titel:Konzept und Umsetzung eines adaptiven digitalen Hörtrainingssystems für die Cochlea-Implantatnachsorge
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20241125-092840-3
Kollektion:Publikationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Texte » Artikel, Aufsatz
Medientyp:Text
Autoren: Werminghaus, Maika [Autor]
Gnadlinger, Florian [Autor]
Richter, Jutta G. [Autor]
Selmanagić, André [Autor]
Thyson, Susann [Autor]
Schatton, Dorothee [Autor]
Klenzner, Thomas [Autor]
Dateien:
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Dateien vom 25.11.2024 / geändert 25.11.2024
Stichwörter:eHealth, Lernendes Gesundheitssystem, Cochlea Implantat, Game based learning, Rehabilitation
Beschreibung:Hintergrund und Ziel:
Im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsprojekts
wurde ein Prototyp eines adaptiven, digitalen Hörtrainingssystems für Cochlea-Implantat(CI)-Nutzende entwickelt. Die Autoren integrierten eine dynamische
Schwierigkeitsanpassung in Abhängigkeit von der individuellen Leistung des Nutzenden unter Verwendung des „Evidence-Centered-Design(ECD)-Frameworks“.
Methoden:
Das ECD bietet einen konzeptionellen Gestaltungsrahmen, der sich für komplexe Beurteilungen von Kompetenzen und dynamischen Leistungen eignet. In der Findungsphase wurden zunächst die Teilbereiche des Hörens im Kontext von CI-Nutzenden definiert. In der Entwicklungsphase wurden das im ECD vorgesehene Kompetenzmodell, das Evidenzmodell sowie ein Aufgabenmodell entwickelt und implementiert. Zusätzlich wurde ein Assetpool mit Sound- und Sprachdateien angelegt, der umfassende linguistische Merkmalsbeschreibungen zur Berechnung der Itemschwierigkeiten beinhaltete.
Ergebnisse:
Aufgrund der beschriebenen Anforderungen wurden ein adaptiver Übungsgenerator, ein Künstlicher-Intelligenz(KI)-Service sowie weitere Komponenten implementiert. Dies umfasstedie Entwicklung eines Spielumfelds und eines Dashboards für das Patientendatenmanagement. Für die Berechnung des Schwierigkeitsgrads der Übungen wurden die Itemschwierigkeiten anhand verschiedener Parameter (z. B. Klang, Worthäufigkeit und Anzahl der Wörter, grammatische Eigenschaften) in Kombination mit definierten Aufgabentypen und -leveln bestimmt.
Schlussfolgerung:
Die Nachsorge von CI-Patienten kann durch ein adaptives
digitales Hörtrainingssystem in einem kontinuierlichen, interaktiven Prozess unter Berücksichtigung individueller Bedürfnisse gewinnbringend erweitert werden.
Die Autoren sehen das ECD als einen effektiven Weg, ein benutzerbasiertes, anpassungsfähiges System aufzubauen.
Rechtliche Vermerke:Originalveröffentlichung:
Werminghaus, M., Gnadlinger, F., Richter, J., Selmanagić, A., Thyson, S., Schatton, D., & Klenzner, T. (2024). Konzept und Umsetzung eines adaptiven digitalen Hörtrainingssystems für die Cochlea-Implantatnachsorge. HNO, 72(10), 720–728. https://doi.org/10.1007/s00106-023-01414-7
Lizenz:Creative Commons Lizenzvertrag
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:25.11.2024
Dateien geändert am:25.11.2024
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