Dokument: Aktivierung der extrazellulär regulierten Kinasen (ERK) 1 und 2

Titel:Aktivierung der extrazellulär regulierten Kinasen (ERK) 1 und 2
Weiterer Titel:durch selen- und tellurhaltige Naphthochinonderivate in Rattenleberepithelzellen
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20071220-111042-6
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor:Dr. Döpp, Friedburg [Autor]
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Dateien vom 20.12.2007 / geändert 20.12.2007
Beitragende:Dr. Klotz, Lars-Oliver [Gutachter]
Prof. Dr. Schulze-Osthoff, Klaus [Gutachter]
Stichwörter:Kinasen (ERK) 1 und 2, Naphthochinonderivate
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Über Reize aus der Umwelt kann Einfluss auf Proliferations- bzw. Apoptoseprozesse von
Zellen genommen werden. Pharmakologische Substanzen wie Menadion wurden
diesbezüglich in früheren Arbeiten untersucht. In der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt
werden, dass selen- wie auch tellurhaltige Menadionderivate zytotoxisch wirken, wie es auch
von der Ursprungssubstanz Menadion bekannt war. Durch Einsatz von Dicumarol, einem
Hemmstoff der NAD(P)H:Chinon-Oxidoreductase-I (NQOR-I), gibt es Hinweise darauf, dass
selen- bzw. tellurhaltige Naphthochinonderivate über Redoxcycingprozesse für Zelluntergang
verantwortlich sind.
Weiterhin konnte gezeigt werde, dass selen- und tellurhaltige Naphthochinonderivate ERK1/2
aktivieren. Zusätzlich wurde getestet, ob die ERK-Aktivierung dieser Menadionderivate über
ligandenunabhängige EGFR-Phsophorylierung ablaufen würde, was sich in den Versuchen
auch erwies.
Ein Unterschied zwischen selen- und tellurhaltigen Naphthochinonderivaten konnte generell
nicht festgestellt werden.
Aus diesen Ergebnissen lässt sich folgern, dass selen- und tellurhaltige
Naphthochinonderivate mit zunehmender Konzentration in ihrer Wirkung auf
Rattenleberepithelzellen toxisch wirken, was vermutlich über Redoxcyclingprozesse und
damit über Sauerstoffradikalbildung zu erklären ist.
Die Untersuchung der hier eingesetzten Naphthochinonderivate hat Wege beleuchtet, die in
der Zellforschung mit Zellwachstum, Zelldifferenzierung und Zellüberleben verknüpft sind
und zum Verständnis von pharmakologischen Effekten auf zellulärer Ebene beigetragen
haben.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:20.12.2007
Dateien geändert am:20.12.2007
Promotionsantrag am:04.06.2007
Datum der Promotion:07.09.2007
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