Dokument: Perfluorokarbonelimination während partieller Flüssigkeitsbeatmung isolierter Rattenlungen in offenen und geschlossenen Beatmungssystemen
Titel: | Perfluorokarbonelimination während partieller Flüssigkeitsbeatmung isolierter Rattenlungen in offenen und geschlossenen Beatmungssystemen | |||||||
Weiterer Titel: | Perfluorocarbon evaporation during partial liquid ventilation of isolated rat lungs in open and closed breathing systems | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=6571 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20071221-094131-5 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Wilms, Christian [Autor] | |||||||
Dateien: |
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Beitragende: | Prof. Dr. M. Sc. Loer Stephan Alexander [Betreuer/Doktorvater] Prof. Dr. Pannen, Benedikt [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Perfluorokarbonelimination, Perfluorokarbone, Elimination, Rattenlungen | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Während einer partiellen Flüssigkeitsbeatmung werden Perfluorokarbone (PFC) in das Bronchialsystem instilliert und anschließend in Abhängigkeit von den physikochemischen Eigenschaften der PFC und den Beatmungs-parametern eliminiert. Bislang wurden partielle Flüssigkeitsbeatmungen mit offenen Beatmungssystemen durchgeführt. Ziel der vorliegenden Dissertation war die Überprüfung der Hypothese, dass sich die eliminierte Perfluorokarbon-menge durch Verwendung eines geschlossenen Beatmungssystems, eines Kohlendioxidabsorbers oder eines Wärme- und Feuchtigkeitsaustauschers reduzieren ließe.
Für die Untersuchungen wurden Wistar Ratten (♂) tief anästhesiert, Trachea, Herz und Lunge en bloc reseziert und vertikal in einen Gewichtsauf-nehmer eingehängt. Nach Befüllen mit 10 ml PFC/kg KG wurden die Lungen bis zur vollständigen Elimination der PFC in folgenden Versuchsgruppen beatmet: 1. In einem offenen Beatmungssystem (Halbwertszeit t1/2: 1,2 ± 0,07 h) 2. In einem geschlossenen Beatmungssystem (t1/2: 6.4 ± 0.9 h) 3. Mit einem Kohlendioxidabsorber (t1/2: 5.0 ± 0.6 h) 4. Mit einem Wärme- und Feuchtigkeitsaustauscher (t1/2: 4.5 ± 0.8 h) 5. Mit einem in ein geschlossenes Beatmungssystem integrierten CO2-Absorber und Wärme- und Feuchtigkeitsaustauscher (t1/2: 7.1 ± 0.8 h) Zusätzlich wurden während der Beatmung kontinuierlich die auftretenden Beatmungsdrücke registriert. Dabei wurde festgestellt, dass mit abnehmendem Volumen an Perfluorokarbonen die Compliance der beatmeten Lungen signifikant anstieg. Aus diesen Versuchen kann geschlossen werden, dass durch Verwendung eines geschlossenen Beatmungssystems und in geringerem Masse durch Ver-wendung eines CO2-Absorbers oder eines Wärme- und Feuchtigkeitsaus-tauschers die Elimination der bei partieller Flüssigkeitsbeatmung verwendeten Perfluorokarbone signifikant verringert werden kann. Pefluorokarbone steigern bekanntermaßen die Compliance der beatmeten Lungen. Dadurch lässt sich der Anstieg der Beatmungsdrücke bei abnehmendem Perfluorokarbonvolumen erklären, der zu einer verminderten Compliance des Lungengewebes führt. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 21.12.2007 | |||||||
Dateien geändert am: | 21.12.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 21.06.2007 | |||||||
Datum der Promotion: | 30.11.2007 |