Dokument: Systematische Analyse von Perfusionsparametern zur Bestimmung der Prädiktivität der zugrundeliegenden Ätiologie bei Verschlüssen der Arteria carotis interna

Titel:Systematische Analyse von Perfusionsparametern zur Bestimmung der Prädiktivität der zugrundeliegenden Ätiologie bei Verschlüssen der Arteria carotis interna
Weiterer Titel:Diagnostic Value of Perfusion Parameters for Differentiation of Underlying Etiology in Internal Carotid Artery Occlusions
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=65707
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20240516-170032-5
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Lang, Henrik Benjamin Victor [Autor]
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Dateien vom 03.05.2024 / geändert 03.05.2024
Beitragende:PD Dr. Gliem, Michael [Gutachter]
Prof. Dr. med. Turowski, Bernd [Gutachter]
Stichwörter:Schlaganfall; Ätiologie; CT; Perfusion; Kollateralen
Dokumententyp (erweitert):Dissertation
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Einleitung

Die relevantesten Ätiologien eines ischämischen Schlaganfalls durch einen Verschluss der
Arteria carotis interna (ACI) bilden die Makroangiopathie (MP), die kardiale Embolie bei
Vorhofflimmern (KE) und die Dissektion (D). Ziel dieser Arbeit ist es zu untersuchen, ob
anhand der Parameter der Computertomographie-Perfusion (CT-P) zwischen diesen
Ätiologien unterschieden werden kann.

Material und Methoden

Es erfolgte die retrospektive Analyse über den Zeitraum von 2012-2019 von Patienten, die
einen isolierten Verschluss der ACI mit konsekutivem ischämischen Schlaganfall erlitten
und eine CT-P erhalten haben. Aus der CT-P wurden die Perfusionsparameter relatives
cerebrales Blutvolumen (rCBV), relativer cerebraler Blutfluss (rCBF), time-to-maximum
(Tmax) und mean-transit-time (MTT) generiert und als Gruppenvergleiche der
Verhältniswerte zwischen den Hemisphären mit der einfaktoriellen ANOVA und dem
Bonferroni-post-hoc-Test untersucht.

Ergebnisse

69 Patienten (Alter=70±14, D=10 (14,5%), KE=19 (27,5%), MP=40 (58,0%)) wurden
inkludiert. Es wurden lediglich Unterschiede zwischen den Gruppen bei Tmax (p=0,04) und
MTT (p=0,003) gefunden. Der post-hoc Test wies nur noch für die MTT eine
Differenzierbarkeit zwischen KE und MP auf (p=0,003).

Schlussfolgerungen

Es ist möglich durch die MTT zwischen MP- und KE-Verschlüssen der ACI zu unterscheiden.
Eine weitere Differenzierung zur Dissektion ist in dieser Studienpopulation nicht möglich
gewesen.
Lizenz:Creative Commons Lizenzvertrag
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:16.05.2024
Dateien geändert am:16.05.2024
Promotionsantrag am:03.11.2023
Datum der Promotion:30.04.2024
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