Dokument: How to count stuff: Psycholinguistic Investigation of Noun Countability

Titel:How to count stuff: Psycholinguistic Investigation of Noun Countability
Weiterer Titel:How to count stuff: Psycholinguistic Investigation of Noun Countability
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20240430-131731-8
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Englisch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Peiseler, Natalja Selina [Autor]
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Dateien vom 26.04.2024 / geändert 26.04.2024
Beitragende:Prof. Dr. Dr. Indefrey, Peter [Gutachter]
Prof. Dr. Vijfer, Ruben Van de [Gutachter]
Stichwörter:Countability, count/mass, lexical decision, phoneme monitoring, psycholinguistics, frames, coercion, syntax-semantics interface
Düsseldorf University Press:Geisteswissenschaften
Dewey Dezimal-Klassifikation:400 Sprache » 410 Linguistik
Beschreibungen:Die Zählbarkeit von Nomen ist ein linguistisches Phänomen, das es den Sprechern ermöglicht, die begriffliche Unterscheidung zwischen zählbaren und nicht zählbaren Entitäten grammatisch zu markieren. Ein bestimmtes Nomen kann mit einer bestimmten Anzahl von Determinatoren und Quantoren kombiniert werden, um eine grammatikalische Nominalphrase zu bilden.
Diese Nominaleigenschaft hat in den letzten Jahren das Interesse von Linguisten und Kognitionsforschern geweckt wegen des faszinierenden Zusammenspiels zwischen Grammatik und konzeptuellem (Welt-)Wissen, das sie darstellt, denn die grammatikalische Unterscheidung zwischen zählbaren und nicht zählbaren Nomen spiegelt oft eine konzeptuelle Unterscheidung zwischen Entitäten wider, die Objekte (in einem gewissen Sinne) und Substanzen (in einem gewissen Sinne) darstellen.
Interessanterweise kann gerade diese Eigenschaft beim Einfügen eines Nomens in eine inkongruente Substantivphrase gezielt verändert werden, wodurch eine Verschiebung der Interpretation provoziert wird.
In dieser Dissertation wird untersucht, ob Zählbarkeit eine lexikalische Eigenschaft von Nomen ist und wie sie während des Phrasenverständnisses genutzt wird. Es wurden drei Reaktionszeitexperimente durchgeführt, in denen die
Reaktionen der Teilnehmer auf Substantive in verschiedenen Umgebungen gemessen.
In den Experimenten wurden unterschiedliche Aufgaben eingesetzt.
Die lexikalische Entscheidungsaufgabe ist empfindlich gegenüber den Verarbeitungsphasen des lexikalischen Zugriffs und der post-lexikalischen Phrasenintegration, während die Phonem-Monitoring-Aufgabe nur für die Phasen des lexikalischen Zugriffs empfindlich ist.
Der Vergleich der mit den beiden Aufgaben erzielten Ergebnisse ermöglichte somit eine genaue Lokalisierung des
Effekts beim Verstehen von Nominalphrasen.
Durch die Beobachtung eines Zählbarkeitskongruenzeffekts bei der lexikalischen Entscheidungsaufgabe, aber nicht bei der
Phonem-Monitoring-Aufgabe, konnte festgestellt werden, dass die Zählbarkeit eher spätere, post-lexikalische Phasen der Phrasenintegration beeinflusst als Prozesse des lexikalischen Zugangs. Eine Inkongruenz wird nach der lexikalischen Auswahl des Nomens während des Aufbaus einer
Nominalphrase während einem Mechanismus zur Überwachung oder Überprüfung der Grammatikalität entdeckt.

Noun countability is a linguistic phenomenon that allows speakers to grammatically mark the conceptual distinction between entities that are countable and entities that are not. A given noun can be combined with a certain set of determiners and quantifiers in order to form a grammatical
noun phrase.
This noun property has sparked the interest of linguists and cognitive researcher in recent years because of the fascinating interplay between grammar and conceptual (world-)knowledge it represents, as the grammatical distinction between countable and uncountable nouns is often reflective of a conceptual distinction between entities that represent objects (in a sense) and substances (in a sense).
Interestingly, it is precisely this property that can be purposefully changed when inserting a noun into an incongruent noun phrase, which provokes a shift in interpretation:
This dissertation investigates whether countability is a lexical property of nouns and how it is utilised
during phrase comprehension. Three reaction time experiments were conducted that measured
participants’ reactions to nouns in different environments.
The experiments deployed different tasks. The lexical decision
task is sensitive to the processing stages of lexical access and to post-lexical phrase integration
processes, while the phoneme monitoring task is only sensitive to stages of lexical access.
The comparison of results obtained with the two tasks thus allowed for a precise location of the
effect during noun phrase comprehension.
By observing a countability congruency effect with the lexical decision task, but not with the
phoneme monitoring task, it could be established that rather than processes of lexical access, countability effects later, post-lexical stages of phrase integration. An incongruency is detected after the noun is lexically selected during the build-up of a
noun phrase and a grammaticality monitoring or checking mechanism.
Lizenz:Creative Commons Lizenzvertrag
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz
Fachbereich / Einrichtung:Philosophische Fakultät » Institut für Sprache und Information » Allgemeine Sprachwissenschaft
Dokument erstellt am:30.04.2024
Dateien geändert am:30.04.2024
Promotionsantrag am:23.02.2023
Datum der Promotion:29.09.2023
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