Dokument: Unterscheidung von benignen und malignen Läsionen im 68Ga-FAPI PET/CT anhand von quantitativen PET/CT-Parametern

Titel:Unterscheidung von benignen und malignen Läsionen im 68Ga-FAPI PET/CT anhand von quantitativen PET/CT-Parametern
Weiterer Titel:Distinguishing Benign and Malignant Findings on [68 Ga]‑FAPI PET/CT Based on Quantitative SUV Measurements
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=65072
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20240314-113807-7
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Dabir, Mardjan [Autor]
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Dateien vom 26.02.2024 / geändert 26.02.2024
Beitragende:Univ.-Prof. Dr. med. Giesel, Frederik L. [Gutachter]
Univ.-Prof. Dr. med. Schott, Matthias [Gutachter]
Stichwörter:PET/CT, FAPI
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Das Fibroblasten-Aktivierungsprotein (FAP), ist ein spezifisches Enzym, das von Fibroblasten exprimiert wird und als Zielstruktur des PET/CT-Radioliganden FAPI (fibroblast activation protein inhibitor) dient. Fibroblasten sind Zellen, die integraler Bestandteil des Bindegewebes im menschlichen Körper sind und sich hauptsächlich im Ruhezustand befinden. Sie können jedoch aus diesem Zustand im Rahmen verschiedener Prozesse aktiviert werden, wie bei der Wundheilung, bei der der Fibrose oder im Rahmen einer chronischen Inflammation. Tumorfibroblasten sind dagegen ein großer Bestandteil des Tumorstromas und exprimieren ebenfalls FAP. Daher zielte die aktuelle Studie darauf ab, zu analysieren, ob sich die Anreicherungsintensität des Radioliganden 68Ga-FAPI-04/02 im PET/CT zwischen malignen und benignen Zuständen signifikant unterscheidet. Eine retrospektive Analyse wurde an 155 Patienten mit verschiedenen malignen Neubildungen durchgeführt, die zwischen Juli 2017 und März 2020 ein 68Ga FAPI- 04/02-PET/CT in der Klinik für Nuklearmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg erhalten haben. Es wurden die quantitativen PET/CT-Parameter SUVmax, SUVmean und die Verhältnisse von Läsion-zu-Hintergrund (LBR; lesion to backround-ratio) der FAP-Aufnahme in benignen Prozessen gemessen und diese mit malignen Läsionen verglichen (Primarius und/oder 2 exemplarische Metastasen, falls vorhanden). Zudem wurde eine Receiver Operating Characteristic (ROC) Kurvenanalyse durchgeführt, um den prädiktiven Wert der quantitativen PET/CT-Parameter zu vergleichen. Wir bestimmten die Sensitivität, Spezifität, den optimalen Cutoff-value und das 95% Konfidenzintervall für diese Parameter. Im Vergleich zu malignen Läsionen wiesen gutartige Läsionen eine signifikant geringere FAP-Aufnahme auf. Mit Hilfe der ROC-Analyse konnten Grenzwerte für diese Läsionen basierend auf SUVmax, SUVmean und LBR festgelegt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Intensität der FAP Aufnahme zwischen malignen und benignen Zuständen signifikant unterscheidet und möglicherweise auf ihre unterschiedlichen pathophysiologischen Ursprünge zurückzuführen sind. Diese Unterscheidung kann dem diagnostizierenden Kliniker behilflich sein, falsch-positive Befunde zu vermeiden.
Lizenz:Creative Commons Lizenzvertrag
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:14.03.2024
Dateien geändert am:14.03.2024
Promotionsantrag am:09.09.2023
Datum der Promotion:06.02.2024
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