Dokument: Peri-implantitis treatment and prevention: the role of implant material and surface modifications.

Titel:Peri-implantitis treatment and prevention: the role of implant material and surface modifications.
Weiterer Titel:Therapie und Prävention von Periimplantitis: die Rolle von Implantatmaterial und Oberflächenmodifikationen.
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=64946
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20240216-135509-1
Kollektion:Publikationen
Sprache:Englisch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Habilitation
Medientyp:Text
Autor:Dr. Brunello, Giulia [Autor]
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Dateien vom 14.02.2024 / geändert 14.02.2024
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibungen:Titanium dental implants represent a valid treatment option for replacing missing teeth. However, plaque-induced peri-implantitis constitutes a common complication, that could lead to implant failure. Non-surgical therapies have been demonstrated to elicit limited effects and a surgical access is frequently required for its treatment. A crucial step is represented by the implant surface decontamination. Various protocols have been proposed, including mechanical debridement and the use of antiseptics. However, there is no consensus on which is the best approach and each method presents potential shortcomings.
Rotary burs could affect the integrity of dental implants when used for implantoplasty during the surgical treatment of peri-implantitis. Therefore, in this cumulative Habilitation thesis, sonic diamond tips were tested and found to be more conservative in terms of structure loss.
Furthermore, chlorhexidine (CHX) has been widely used in the prevention, treatment and maintenance phase of peri-implant diseases. However, its usage has been associated with several side effects. To overcome these drawbacks, low-concentration CHX mouthwashes have been introduced. CHX at low concentration in combination with cetylpyridinium chloride as adjunctive proved antimicrobial activity in vitro and exhibited reduced cytotoxic effect on both fibroblasts and osteoblast-like cells compared to CHX at higher concentration.
Zirconia implants are emerging as promising alternatives to conventional titanium implants. A two-year prospective study was previously conducted by our group. Considering the lack of long-term data, a retrospective 9-year follow-up study was performed and data included in the present Habilitation thesis. An overall stability of the results between 2 and 9 years of follow-up was observed, with only one implant failure in this time lapse and no additional case of peri-implantitis, despite numerous mechanical and technical complications.

Titan-Implantate stellen eine valide Behandlungsoption für den Ersatz fehlender Zähne dar. Plaque-induzierte Periimplantitis ist jedoch eine häufige Komplikation, die zum Verlust des Implantats führen kann. Nicht-chirurgische Therapien haben nachweislich nur eine begrenzte Wirkung, und zur Behandlung ist häufig ein chirurgischer Zugang erforderlich. Ein entscheidender Schritt ist die Dekontamination der Implantatoberfläche. Es wurden verschiedene Protokolle vorgeschlagen, darunter mechanische Reinigung und die Verwendung von Antiseptika. Es besteht jedoch kein Konsens darüber, welche Methode die beste ist, und jede Methode weist potenzielle Mängel auf.
Rotierende Bohrer könnten die Unversehrtheit von Implantaten beeinträchtigen, wenn sie bei der chirurgischen Behandlung von Periimplantitis für Implantatplastik verwendet werden. Daher wurden in dieser kumulativen Habilitationsarbeit Schalldiamantspitzen getestet, die sich in Bezug auf den Strukturverlust als konservativer erwiesen. Darüber hinaus wurde Chlorhexidin (CHX) in der Vorbeugung, Behandlung und Erhaltungsphase von periimplantären Erkrankungen häufig eingesetzt. Die Verwendung von CHX wurde jedoch mit verschiedenen Nebenwirkungen in Verbindung gebracht.
Um diese Nachteile zu überwinden, wurden niedrig konzentrierte CHX-Mundspülungen eingeführt. CHX in niedriger Konzentration in Kombination mit Cetylpyridiniumchlorid als Zusatzstoff erwies sich in vitro als antimikrobiell wirksam und zeigte im Vergleich zu CHX in höherer Konzentration eine geringere zytotoxische Wirkung sowohl auf Fibroblasten als auch auf osteoblastenartige Zellen.
Zirkoniumdioxid-Implantate entwickeln sich zu einer vielversprechenden Alternative zu herkömmlichen Titan-Implantaten. Eine zweijährige prospektive Studie wurde zuvor von unserer Gruppe durchgeführt. In Anbetracht des Mangels an Langzeitdaten wurde eine retrospektive 9-Jahres-Follow-up-Studie durchgeführt, deren Daten in die vorliegende Habilitationsschrift einfließen. Es wurde eine allgemeine Stabilität der Ergebnisse zwischen zwei und neun Jahren Nachuntersuchung beobachtet, mit nur einem Implantatverlust in diesem Zeitraum und keinem weiteren Fall von Periimplantitis, trotz zahlreicher mechanischer und technischer Komplikationen.
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Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:16.02.2024
Dateien geändert am:16.02.2024
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