Dokument: Der perioperative Verlauf der zirkulierenden extrazellulären Vesikel bei Patienten mit Aortenklappenersatz und simultaner Koronararterienbypassanlage

Titel:Der perioperative Verlauf der zirkulierenden extrazellulären Vesikel bei Patienten mit Aortenklappenersatz und simultaner Koronararterienbypassanlage
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20231117-080400-6
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Lee, Yeo Min [Autor]
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Dateien vom 16.11.2023 / geändert 16.11.2023
Beitragende:Prof. Dr. med. Akhyari, Payam [Gutachter]
Prof. Dr. med. Brandenburger, Timo [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Die kalzifizierende Aortenklappenstenose und koronare Herzkrankheit gehören in den Industrieländern zu den führenden kardiovaskulären Erkrankungen. Mehrere Forschungsgruppen haben bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen zirkulierende extrazelluläre Vesikel festgestellt. Diese subzellulären Vesikel werden von diversen Zellen bei verschiedenen Prozessen z.B. Zellverletzung, Inflammation oder Apoptose ins Blut sezerniert. Aufgrund des Potenzials zur Etablierung eines neuen Biomarkers, der die Diagnostik und das Therapiemonitoring ergänzen könnte, sind die EV im Fokus der medizinischen Forschung.
In der Literatur wird ein erhöhter zirkulierender Gehalt an extrazellulären Vesikel in Zusammenhang mit von der Stenose verursachten transvalvulärem Scherstress beschrieben. Ein perioperativer Verlauf der extrazellulären Vesikel bei einem Aortenklappenersatz ist bisher noch nicht untersucht worden. In Hinblick darauf war das Ziel der vorliegenden Studie zu untersuchen, inwieweit der Verlauf durch eine Operation verändert wird.
In dieser Studie wurden Daten von 44 Patienten mit hochgradiger Aortenklappenstenose eingeschlossen, bei denen ein operativen Aortenklappenersatzes mit simultaner Bypassoperation durchgeführt wurde. Das Blut der Patienten wurden zu vier Zeitpunkten (prä-OP, post-OP: 24h, 7d, 3m) innerhalb von drei Monaten auf extrazelluläre Vesikel untersucht. Die Vesikel wurden isoliert und mittels FACS quantifiziert. Drei Monate nach der Operation war die Anzahl der thrombozytären, erythrozytären, lymphozytären und monozytären extrazellulären Vesikel signifikant niedriger als der Initialwert. Die rückläufigen Werte könnten die Folge eines ausgeschalteten pathologischen Prozesses, also die Reduktion der systemischen Entzündung darstellen. Eine signifikante Korrelation zwischen transvalvulärer Scherkraft und Bildung der extrazellulären Vesikel zeigte sich jedoch nicht. Weitere Untersuchungen sind notwendig, um die genaue Ursache der Bildung dieser Vesikel bei der Aortenklappenstenose zu bestimmen.
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Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:17.11.2023
Dateien geändert am:17.11.2023
Promotionsantrag am:14.06.2023
Datum der Promotion:31.10.2023
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