Dokument: Konstruktionen des Fremden in deutschsprachigen Reiseberichten über Georgien im 19. Jahrhundert

Titel:	Konstruktionen des Fremden in deutschsprachigen Reiseberichten über Georgien im 19. Jahrhundert
URL für Lesezeichen:	https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=63489
URN (NBN):	urn:nbn:de:hbz:061-20230901-171909-9
Kollektion:	Dissertationen
Sprache:	Deutsch
Dokumententyp:	Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:	Text
Autor:	Ivanishvili, Nino [Autor]
Dateien:	[Dateien anzeigen] Adobe PDF [Details] 1,44 MB in einer Datei [ZIP-Datei erzeugen] Dateien vom 01.09.2023 / geändert 01.09.2023
Beitragende:	Prof. Dr. Schönborn, Sibylle [Gutachter] Prof. Dr. Dörr, Volker [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:	400 Sprache » 430 Deutsch, germanische Sprachen allgemein
Beschreibung:	Die Fremdheit ist keine Eigenschaft eines Anderen, einer Person oder auch einer Kultur, sondern wird aus verschiedenen theoretischen Perspektiven als eine Konstruktion der Beobachtenden gebildet. Je nach historischem, kulturellem und sozialem Voraussetzungen und Kontexten sowie der Position der Beobachtenden entstehen unterschiedliche Sichtweisen auf die Fremdheit. Eines der aussagekräftigsten textuellen Medien zur Darstellung kultureller Fremdheit ist die Gattung Reisebericht. Die Wirklichkeitsdarstellung in Reiseberichten wird durch kulturelle Muster, Diskurse über das Fremde, Gattungskonventionen, Prätexte, Erwartungshorizonte der Autorinnen und Autoren, Leserinnen und Leser determiniert. So ist auch die Darstellung kultureller Fremdheit in Reiseberichten präformiert und nicht vorurteilsfrei. Wie das Wissen über das Fremde in ausgewählten deutschsprachigen Reiseberichten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts über Georgien konstruiert und geordnet wird, welche Faktoren auf die Konstruktion der Fremdheit einen Einfluss ausüben, welche Oppositionen innerhalb des Diskurses über das Fremde entwickelt werden (zum Beispiel fremd/eigen, vertraut/nicht vertraut, alt/modern, entwickelt/unentwickelt), worüber erzählt und worüber nicht erzählt wird, wird in der vorliegenden Dissertation behandelt. Der erste Teil beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen der Arbeit. Im zweiten Teil werden die ausgewählten Reiseberichte von Gustav Radde, Werner von Siemens und Arthur Leist unter Berücksichtigung der für die Konstruktionen von Fremdheit relevanten Aspekte analytisch betrachtet.
Lizenz:	Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz
Fachbereich / Einrichtung:	Philosophische Fakultät » Germanistisches Seminar » Neuere deutsche Literaturwissenschaft (II)
Dokument erstellt am:	01.09.2023
Dateien geändert am:	01.09.2023
Promotionsantrag am:	09.03.2023
Datum der Promotion:	18.07.2023