Dokument: Information Literacy as a Fundamental Skill in the Knowledge Society
Titel: | Information Literacy as a Fundamental Skill in the Knowledge Society | |||||||
Weiterer Titel: | Informationskompetenz als grundlegende Fähigkeit in der Wissensgesellschaft | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=62291 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20230419-125719-3 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Englisch Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Beutelspacher, Lisa [Autor] | |||||||
Dateien: |
| |||||||
Beitragende: | Prof. Dr. Stock, Wolfgang G. [Gutachter] Prof. Dr. Griesbaum, Joachim [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Information Literacy, Informationskompetenz | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 000 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke » 020 Bibliotheks- und Informationswissenschaften | |||||||
Beschreibung: | In der modernen Wissensgesellschaft ist die konstante und schnelle Entwicklung von Informations- und Kommunikationstechnologien die zentrale Charakteristik. Das Auffinden, Nutzen, Bewerten, Erstellen und Verbreiten von Informationen durch die Mitglieder der Wissensgesellschaft spielt eine wichtige Rolle. Diese Fähigkeiten werden unter dem
Begriff „Informationskompetenz“ zusammengefasst. Informationskompetenz bezieht sich hierbei sowohl auf schulische und akademische Bildung, das Arbeitsleben als auch auf das Alltagsleben von Bürgerinnen und Bürgern. Die kumulative Forschungsarbeit betrachtet verschiedene Facetten der Informationskompetenz und ist in vier Teile gegliedert. Teil I („Assessing Information Literacy“) beschäftigt sich mit der Frage, wie der Stand der Informationskompetenz verschiedener Nutzergruppen erfasst werden kann. Hier wird vor allem der Einsatz von Multiple-Choice-Tests als Testintrumente diskutiert. Neben einer theoretischen Betrachtung wird die Entwicklung und Evaluation eines Multiple-Choice-Tests zur Erfassung von Informationskompetenz dargestellt. Teil II („Health and Sustainability Literacy“) befasst sich mit der Rolle der Informationskompetenz auf die persönliche Gesundheit (Health Information Literacy) sowie auf ökologische Nachhaltigkeit (Sustainability Literacy). Anhand einer Analyse von Gesundheitswebseiten im Internet wird die Notwendigkeit von Informationskompetenz für den Umgang mit Gesundheitsinformationen dargestellt. Eine Studie über das Informationsangebot zur Nachhaltigkeit in deutschen öffentlichen Bibliotheken zeigt, dass das Thema Nachhaltigkeit bereits bei fast allen untersuchten Bibliotheken eine große Rolle spielt. Mit Teil III („Information Literacy – Games and Gamification“) eröffnet die Arbeit ein bisher wenig beachtetes Thema innerhalb der Informationskompetenzforschung. Dieser Teil beschäftigt sich mit dem Informationsverhalten von Nutzern digitaler Spiele und deren Aktivitäten innerhalb der die Spiele umgebende Informationslandschaft. Zudem wird die Integration von Spielen in öffentlichen Bibliotheken untersucht und diskutiert. Auch der Einsatz von Gamification, die Anwendung von Spielmechaniken in spielfremden Kontexten, wird hier betrachtet. Es zeigt sich, dass (digitale und analoge) Spiele und Spielmechaniken zur Motivationssteigerung eingesetzt werden können und dass das informelle Lernen in einem Affinity Space sehr gut für die Förderung von Informationskompetenz geeignet ist. Teil IV („Information Literacy and New Media in Higher Education”) setzt den Fokus auf die akademische Lehre. Durch Social-Media-Angebote verändert sich für Lernende und Lehrende die Informationslandschaft stetig. Somit werden auch neue Fähigkeiten im Umgang mit Informationen und Informationsquellen benötigt. Neben einer Studie über das Informationsverhalten von Studierenden im Web 2.0 wird der Aufbau einer Blended-Learning Plattform für das Fach Informationswissenschaft beschrieben, sowie ein Lernportfolio-System evaluiert. Es wird deutlich, dass der Einsatz von sozialen Kompetenzen zum Austausch der Lernenden untereinander sowie die Einbeziehung verschiedener Lerntypen von zentraler Bedeutung ist. Ein dauerhafter und umfangreicher Blick auf die verschiedenen Aspekte der Informationswissenschaft ist notwendig, um jedem Individuum die Möglichkeit zu geben, in der Wissensgesellschaft informationskompetent und selbstbestimmt zu agieren. Die Dissertation zeigt die Interdisziplinarität und die stetige Veränderung des Themas „Informationskompetenz“ und somit auch der Informationswissenschaft als Ganzes. | |||||||
Lizenz: | Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Philosophische Fakultät » Institut für Sprache und Information » Informationswissenschaft | |||||||
Dokument erstellt am: | 19.04.2023 | |||||||
Dateien geändert am: | 19.04.2023 | |||||||
Promotionsantrag am: | 01.12.2022 | |||||||
Datum der Promotion: | 17.03.2023 |