Dokument: ANNA - a newborn nutrition analysis
Titel: | ANNA - a newborn nutrition analysis | |||||||
Weiterer Titel: | ANNA - a newborn nutrition analysis | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=56282 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20210517-074656-0 | |||||||
Kollektion: | Publikationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Texte » Buch, Monographie | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Dr. med. Harrich, Friederike Helene Margarethe [Autor] | |||||||
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Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibungen: | „Die WHO propagiert in ihrer Publikation „Guiding principles for complementary feeding of the breastfed child“, dass ein ausschließliches Stillen in den ersten sechs Monaten post partum bei normalem Geburtstermin, welcher einer Schwangerschaftsdauer von 268 Tagen mit einer Schwankungsbreite von fünf Wochen entspricht, essentiell für die Entwicklung des Säuglings sei. In der Publikation unterstreicht die WHO, dass eine Ernährung durch Muttermilch in direktem Zusammenhang mit der Entwicklung des Kindes stehe. In den ersten sechs Lebensmonaten sei die ausschließliche Ernährung durch Muttermilch nicht nur als ausreichend, sondern als fundamental anzusehen, solange die Mutter gesund und nicht mangelernährt sei.
Ferner seien die ersten zwei Lebensjahre bzgl. der Kindesentwicklung von so großer Tragweite, dass Defizite danach kaum aufzuholen seien. Der Säugling erhält durch die Antikörper der Mutter über die Muttermilch eine Leihimmunität und so einen besseren Infektionsschutz, welcher durch Milchersatzprodukte nicht gegeben ist (...). Nach einer Stillzeit von sechs Monaten reicht der Nährstoffgehalt der Muttermilch nicht mehr aus, es kann auf Breikost umgestellt werden. Die WHO publiziert, dass das Stillen nach Bedarf neben Breikost bis zu einem Alter von zwei Jahren zu empfehlen ist, um die Nährstoff- und Flüssigkeitsversorgung des Kindes durch mehrere Quellen zu sichern und die Leihimmunität weiterhin zu gewährleisten. Ein Zusammenhang zwischen einer erhöhten Stilldauer und einer Verminderung chronischer Krankheiten und Übergewicht wurde beobachtet. In den Jahren 1997/1998 wurde die bisher einzige Erhebung der Daten bundesweit zu diesem Thema durchgeführt, in der sowohl die Stilldauer als auch die Einflussfaktoren ermittelt wurden (SuSe-Studie). Es ergab sich, dass 91 % der Neugeborenen zu Beginn gestillt wurden, jedoch lediglich 10 % der Kinder nach sechs Monaten weiterhin ausschließlich mit Muttermilch ernährt wurden (Kersting und Dulon, 2002). Ebenso hat das RKI retrospektiv Daten zum Stillverhalten erhoben, welche sich auf die Geburtsjahrgänge 1986–2005 beziehen. Die erhobenen Daten sind mit der SuSe-Studie vergleichbar.“ Diese Metaanalyse befasst sich mit der Frage, wie sich das Stillverhalten zwischen 1950 und 1990 verändert hat und beleuchtet und vergleicht hierbei drei Studien: Studie A: „Das Stillverhalten von Akademikerinnen in der Zeit von 1950 bis 1990“ von Antonia Charlotte Freiin Teuffel von Birkensee Studie B: „Zum Wandel des Stillverhaltens in der BRD zwischen 1950 und 1990 - Eine Orla History-Studie“ von Luisa Heininger Studie C: „Zum Wandel des Stillverhaltens von Müttern im Großraum Düsseldorf zwischen 1951 und 1990 - Eine Oral History Studie“ von Friederike Helene Margarethe Harrich Diese Einleitung verzichtet zum besseren Verständnis bewusst auf Quellenangaben. Alle Quellenangaben sind im Fließtext der Arbeit zu finden."In its publication "Guiding principles for complementary feeding of the breastfed child", the WHO advocates that exclusive breastfeeding during the first six months post partum at normal term, which corresponds to a gestation period of 268 days with a variation of five weeks, is essential for the development of the infant. In the publication, the WHO emphasises that nutrition through breast milk is directly related to the development of the child. In the first six months of life, exclusive nutrition through breast milk is not only considered sufficient, but fundamental, as long as the mother is healthy and not malnourished. Furthermore, the first two years of life are of such great significance for the child's development that deficits can hardly be made up for afterwards. The infant receives a surrogate immunity through the mother's antibodies via breast milk and thus a better protection against infection, which is not given by milk substitutes (...). After a breastfeeding period of six months, the nutrient content of breast milk is no longer sufficient and the baby can be switched to formula. The WHO publishes that breastfeeding on demand in addition to formula is recommended up to the age of two years in order to ensure the child's supply of nutrients and fluids from several sources and to continue to guarantee surrogate immunity. An association between increased duration of breastfeeding and a reduction in chronic disease and obesity has been observed. In 1997/1998, the only nationwide data collection to date on this topic was conducted, in which both breastfeeding duration and influencing factors were determined (SuSe study). It showed that 91 % of newborns were breastfed at the beginning, but only 10 % of the children continued to be fed exclusively with breast milk after six months (Kersting and Dulon, 2002). The RKI also retrospectively collected data on breastfeeding behaviour, which refer to the birth cohorts 1986-2005. The data collected are comparable to the SuSe study." This meta-analysis deals with the question of how breastfeeding behaviour changed between 1950 and 1990 and examines and compares three studies: Study A: „Das Stillverhalten von Akademikerinnen in der Zeit von 1950 bis 1990“ by Antonia Charlotte Freiin Teuffel von Birkensee. Study B: „Zum Wandel des Stillverhaltens in der BRD zwischen 1950 und 1990 - Eine Orla History-Studie“ by Luisa Heininger Study C: „Zum Wandel des Stillverhaltens von Müttern im Großraum Düsseldorf zwischen 1951 und 1990 - Eine Oral History Studie“ by Friederike Helene Margarethe Harrich This introduction deliberately omits references for better understanding. All references can be found in the body text of the paper. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 17.05.2021 | |||||||
Dateien geändert am: | 17.05.2021 |