Dokument: Verbesserungspotenzial des Medizinstudiums und Relevanz der Fachgebiete aus retrospektiver Sicht der Fachärzte

Titel:Verbesserungspotenzial des Medizinstudiums und Relevanz der Fachgebiete aus retrospektiver Sicht der Fachärzte
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20070906-120714-9
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Jansen, Martin [Autor]
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Dateien vom 13.08.2007 / geändert 13.08.2007
Beitragende:Prof. Dr. Hartwig, Hans-Georg [Gutachter]
Prof. Dr. Siegrist, Johannes [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Die neue ÄAppO fordert von den Medizinischen Fakultäten u.a. stärkere interdisziplinäre Verknüpfungen der Lehrinhalte und den vermehrten Einsatz von Kleingruppenunterricht. Angesichts der Reformbemühungen vieler Universitäten bestand die Zielsetzung dieser Studie in der Beantwortung der Frage, welchen Stellenwert die verschiedenen Fachdisziplinen und Schlüsselkompetenzen in zukünftigen Curricula erhalten sollten. Methode: Im Rahmen der Facharztprüfungen 2002 / 2003 der Ärztekammer Nordrhein wurden mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens 1029 angehende Fachärzte über ihr Studium befragt. Sie sollten retrospektiv beurteilen, welche tatsächliche Bedeutung die verschiedenen klinischen und vorklinischen Fachdisziplinen und Schlüsselkompetenzen für ihre spätere ärztliche Tätigkeit hatten. Weiterhin wurden sie über Verbesserungspotenziale des Studiums und geeignete Prüfungsformate als optimale Vorbereitung auf das Berufsleben befragt. Im Ergebnisteil werden die Fachdisziplinen anhand dieser Beurteilungen in eine Rangfolge gebracht, so dass sich Stärken und Schwachstellen in der Medizinischen Ausbildung ablesen lassen. Als besonders relevant wurden die vorklinischen Fächer Anatomie, Physiologie, Biochemie bzw. die klinischen Fächer Innere Medizin, Pharmakologie u. Chirurgie eingestuft. Schwache Bewertungen erhielten die naturwissenschaftlichen Grundlagenfächer, das Ökologische Stoffgebiet, die Terminologie, Nuklearmedizin, Strahlentherapie und die statistischen Fächer. Hervorzuheben waren eklatante Defizite in der Vermittlung praktischer Fertigkeiten und kommunikativer Kompetenzen. In der Diskussion werden Rückschlüsse für künftige Curricula und die Bedeutung vermeintlich irrelevanter Fächer beleuchtet. Weiterhin werden Verbesserungspotenziale der Prüfungsmethoden und der didaktischen Kompetenzen der Dozenten dargestellt. Schlussfolgerung: Praktische Fertigkeiten und kommunikative Kompetenzen müssen intensiver vermittelt werden, u. die Verknüpfung theoretischer Inhalte mit den späteren ärztlichen Tätigkeiten muss weiter intensiviert werden.
Lizenz:In Copyright
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Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät » Institute » Institut für Anatomie II
Dokument erstellt am:13.08.2007
Dateien geändert am:13.08.2007
Promotionsantrag am:09.01.2007
Datum der Promotion:11.07.2007
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