Dokument: Did you sleep well? Phenomenology and Psychotherapy of Insomnia Disorder and Nightmare Disorder
Titel: | Did you sleep well? Phenomenology and Psychotherapy of Insomnia Disorder and Nightmare Disorder | |||||||
Weiterer Titel: | Gut geschlafen? Phänomenologie und Psychotherapie von Insomnie und Albtraumstörung | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=54730 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20201111-150222-5 | |||||||
Kollektion: | Publikationen | |||||||
Sprache: | Englisch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Habilitation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | PD Dr. Gieselmann, Annika [Autor] | |||||||
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Stichwörter: | insomnia, nightmares, nightmare disorder, CBT-I, Imagery Rehearsal Therapy, digital, Internet-based | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 100 Philosophie und Psychologie » 150 Psychologie | |||||||
Beschreibungen: | Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Störungsbildern Insomnie und der Albtraumstörung. Zu Beginn wird in die Symptomatik eingeführt und die Bedeutung von übermäßiger Erregung (Hyperarousal) für die Entstehung und Aufrechterhaltung von insomnischen Symptomen reflektiert. In einem experimentellen Ansatz und einer korrelativen Untersuchung zeigten sich Hinweise über die Bedeutsamkeit von Affektregulation, welche die Übererregung begünstigen könnte, und wir validierten ein Instrument zur Erfassung von kognitiver und körperlicher Erregung in der Phase vor dem Einschlafen. In einer Pilotstudie testeten wir die Durchführbarkeit von Behandlungen über einen Internet-basierten Chat und erzielten Wirksamkeiten, welche mit jenen von einer Behandlung von Angesicht zu Angesicht vergleichbar waren. Es zeigte sich jedoch auch, dass beide Darbietungsformen auf verschiedenen Wirkmechanismen zu beruhen scheinen. Anschließend das Prinzip der chat-basierte Behandlung auf die Behandlung der Insomnie übertragen und mit einer Therapie von Angesicht zu Angesicht und einer Wartekontrollgruppe verglichen. Im Fokus standen dessen Wirksamkeit sowie die Wahrnehmung der Therapien durch die Patienten.
Der zweite Teil der Arbeit beginnt mit einer Beschreibung der Phänomenologie und Behandlung der Albtraumstörung. Albträume werden als ausgedehnte, extrem dysphorische und gut erinnerte Träume definiert. In der Regel ist in diesen Träumen der Träumende das Opfer, allerdings gibt es auch Albträume, in denen der Träumende selbst zum Täter wird. Zunächst werden einige Grundideen zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Albtraumstörung im Allgemeinen zusammengefasst und es wird auf die Tatsache eingegangen, dass nur die Träumenden selbst wirklich beurteilen können, wie sehr sie unter ihren Träumen leiden. Daher befasst sich die Zusammenfassung anschließend damit, was genau den Leidensdruck ausmacht, den die Albträume auslösen können. Anschließend wird in die Behandlung der Albtraumstörung mit Hilfe imaginativer Verfahren (Imagery rehearsal therapy) eingeführt, welche als wirksamste Therapie gilt, und dessen Anwendbarkeit im Rahmen einer internet-basierten Selbsthilfe-Intervention erprobt wurde. Diese Erprobung wurden kleine Machbarkeitsstudien und eine große Wirksamkeitsstudie durchgeführt.The present summary deals with insomnia disorder and nightmare disorder. It begins with an introduction to insomnia disorder and the role of hyperarousal in the onset and maintenance of its symptoms. An experimental approach and a correlational study addressed the role of affect regulation and we implemented a validation of a questionnaire for the assessment of pre-sleep arousal. A pilot trial accounted for the feasibility of chat-based treatment and yielded outcomes that were comparable to face-to-face therapy, however different mechanisms of effect in both chat-based treatment and face-to-face treatment were found. Thus, the design to conduct chat-based treatment versus face-to-face treatment was applied to insomnia disorder and evaluated according to its outcomes as well as according to the patients’ perceptions. The second part is dedicated to the phenomenology and treatment of nightmare disorder. Nightmares are defined as extended, extremely dysphoric, and well-remembered dreams and in most dreams, the dreamer is a victim, but there are also special subtypes of nightmares, in which the dreamer is the aggressor, and begins with an overview that subsumes the main ideas on the onset and maintenance of nightmare disorder, and on the fact that only dreamers themselves can evaluate the distress that their dreams may cause. Consequently, the following section is dedicated to shedding light on what the distress patients diagnosed with nightmare disorder precisely suffer from. Imagery rehearsal therapy is then introduced as the gold standard for the treatment of nightmare disorder. Its application within an Internet-based self-help setting is described from first small feasibility studies until the evaluation of its outcomes. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät » WE Psychologie » Klinische Psychologie | |||||||
Dokument erstellt am: | 11.11.2020 | |||||||
Dateien geändert am: | 11.11.2020 |