Dokument: Psychosocial determinants of work ability and healthy ageing at work

Titel:Psychosocial determinants of work ability and healthy ageing at work
Weiterer Titel:Psychosoziale Determinanten der Arbeitsfähigkeit und des gesunden Alterns am Arbeitsplatz
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=53355
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20200605-111318-6
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Englisch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Weber, Jeannette [Autor]
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Dateien vom 03.06.2020 / geändert 03.06.2020
Beitragende:Prof. Dr. med. Angerer, Peter [Gutachter]
Prof. Dr. Dr. Icks, Andrea [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibungen:Aufgrund des demografischen Wandels steigt der Anteil und Bedarf von Beschäftigten im höheren Lebensalter. Daher beschäftigt sich diese Dissertation mit der Frage nach persönlichen und arbeitsplatzbezogenen psychosozialen Determinanten erfolgreicher Erwerbsteilhabe älterer Beschäftigter. Dieser Frage wird mithilfe unterschiedlicher methodischer Vorgehensweisen im Rahmen einer kumulativen Dissertation nachgegangen. Zum einen werden mit Hilfe einer Querschnittsanalyse die Zusammenhänge zwischen Telomerlänge als biologischer Altersmarker und Lernmöglichkeiten bei der Arbeit sowie Selektion, Optimierung und Kompensation (SOK) als ressourcenorientierte Handlungsstrategien in einer Stichprobe von Beschäftigten in der Altenpflege untersucht. Im Rahmen einer Longitudinalanalyse werden die Zusammenhänge von subjektiver Arbeitsfähigkeit mit SOK und psychosozialen Arbeitsbedingungen bei einer repräsentativen, bevölkerungsbezogenen Kohorte von älteren Beschäftigten analysiert. Mit Hilfe eines systematischen Reviews wird die bisherige Literatur zu Konsequenzen von Altersstereotypen auf ältere Beschäftigte zusammengefasst. Bei diesen Untersuchungen zeigt sich, dass vor allem vorteilhafte psychosoziale Arbeitsbedingungen mit einer besseren subjektiven Arbeitsfähigkeit assoziiert sind. Ein direkter Zusammenhang zwischen Lernmöglichkeiten und Telomerlänge ist nur schwach ausgeprägt. Des Weiteren sind nur schwache Zusammenhänge von SOK zu Telomerlänge als auch zu subjektiver Arbeitsfähigkeit zu erkennen. Negative Stereotype gegenüber älteren Beschäftigten sind negativ mit Arbeitsengagement, Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten und Selbstwirksamkeit sowie positiv mit Renteneintrittsabsichten assoziiert. Die Ergebnisse deuten auf einen besonderen Stellenwert der hier untersuchten persönlichen und arbeitsplatzbezogenen psychosozialen Faktoren auf die Arbeitsfähigkeit von älteren Beschäftigten und gesundes Altern am Arbeitsplatz hin. Aufgrund der Ergebnisse scheint es daher ratsam, Interventionen zur Verbesserung psychosozialer Arbeitsbedingungen als auch zur Reduktion negativer Stereotype gegenüber älteren Beschäftigten zu entwickeln und zu implementieren, um eine erfolgreiche Erwerbsteilhabe älterer Arbeitnehmer zu fördern.

The current demographic change is accompanied by an increased share and need of older employees. Against this background, this dissertation deals with the topic of personal and work-related psychosocial determinants of work ability and healthy ageing at work. To investigate this topic different methodological approaches are applied within the scope of a cumulative dissertation. First, the relationship between learning opportunities at work, selection, optimization and compensation (SOC) and telomere length among employees in geriatric care are investigated in a cross-sectional study. Telomere length functions as a marker for biological age and SOC comprises life management strategies for successful ageing. Second, relationships of SOC and psychosocial working conditions with subjective work ability are analysed by a longitudinal study within a population-based representative cohort of older employees in Germany. Third, a systematic review is conducted to summarise previous literature on the impact of age stereotypes on older employees. Within those analyses, favourable working conditions were associated with better subjective work ability among older employees. A direct relationship between learning opportunities at work and telomere length was less pronounced. Moreover, only weak associations between SOC and telomere length as well as between SOC and subjective work ability were found. Negative stereotypes towards older workers were negatively associated with work engagement, learn and development intentions and self-efficacy and positively associated with retirement intentions. The results suggest that the personal and work-related psychosocial factors under investigation are important for work ability of older employees and healthy ageing at work. It therefore seems advisable to investigate those relationships further and to eventually develop and implement interventions for the improvement of psychosocial working conditions as well as reduction of negative stereotypes towards older workers to promote the work ability of older employees.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät » Institute » Institut für Arbeitsmedizin und Sozialmedizin
Dokument erstellt am:05.06.2020
Dateien geändert am:05.06.2020
Promotionsantrag am:25.11.2019
Datum der Promotion:28.05.2020
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