Dokument: Darstellung von Entzündungsprozessen mittels nichtinvasiver 19F-Magnetresonanztomographie

Titel:Darstellung von Entzündungsprozessen mittels nichtinvasiver 19F-Magnetresonanztomographie
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20200415-132903-1
Kollektion:Publikationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Habilitation
Medientyp:Text
Autor:Dr. Temme, Sebastian [Autor]
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Dateien vom 06.04.2020 / geändert 06.04.2020
Stichwörter:19F MRI, Entzündungsprozesse, Magnetresonanztomographie
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Die vorliegende Habilitationsschrift beschreibt Forschungsarbeiten, die in den letzten Jahren zu verschiedenen Aspekten der Darstellung von Entzündungsprozessen mittels nichtinvasiver 1H-/19F-MRT durchgeführt wurden.

Dabei wurden schwerpunktmäßig drei Themenbereiche bearbeitet:
1. Die Visualisierung von Zellen aufgrund ihrer endozytischen Eigenschaften.
2. Aufbau und Etablierung eines aktiven Targetings von PFCs.
3. Die Darstellung von PFCs mit komplexen 19F-Spekten aber kurzen biologischen Halbwertszeiten.

Die wesentlichen Erkenntnisse dieser Arbeiten sind hier noch einmal kurz zusammengefasst.

19F-MRT von Zellen mit endozytischen Eigenschaften
OA1: Anhand eines neu entwickelten Entzündungsmodells wurde gezeigt, dass die sequentielle Einwanderung von neutrophilen Granulozyten und Monozyten über 19F-MRT dargestellt werden kann und dass dies dazu geeignet ist, einen kompletten Entzündungsverlauf bis hin zur Heilung abzubilden.
OA2: Neben phagozytischen Immunzellen können auch epikardiale mesenchymale Progenitorzellen (EPDCs) des Herzens über 19F-MRT visualisiert werden.
OA3: Nach der zellulären Aufnahme von fluoreszmarkierten PFCs kommt es zu einem Verlust des Fluoreszenzsignals, nicht aber des 19F-Signals.

Aktives Targeting von PFCs
OA4: Ein spezifisches Targeting von PFCs an frühe Thromben ist in vitro und auch in vivo über die Funktionalisierung der Partikeloberfläche mit einem spezifischen Peptidligand möglich. Die Spezifität des Targetings beruht dabei auf der Kombination aus Ligand und der PEGylierung der Partikeloberfläche.
OA5: In Kooperation mit der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Scheller wurde ein aktives Targetingsystem entwickelt, welches auf synthetischen Cargo-Internalisierungs-Rezeptoren (CIRs) basiert. Wir konnten belegen, dass CIR-exprimierende Zellen spezifisch angesteuert und über 19F-MRT visualisiert werden können.

19F-MRT von PFCs mit komplexer spektraler Signatur
OA6: 19F-Chemical Shift Imaging (CSI) ist dazu geeignet, PFCs mit komplexen Spektren artefaktfrei darzustellen, und empfindlich genug, um Entzündungsprozesse zu detektieren.
OA7: Liegen bei PFCs mit komplexen 19F-Spektren gut isolierte 19F-Resonanzen vor, können Entzündungsprozesse auch durch 19F-Narrow Bandwidth Imaging (19F-NBI) dargestellt werden.
Lizenz:In Copyright
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Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:15.04.2020
Dateien geändert am:15.04.2020
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