Dokument: Aortenreduktionsplastik in Kombination mit externer Wandverstärkung: Diagnostik, operativer Outcome und Verlaufsbeobachtung an einem Kollektiv von 50 Patienten
Titel: | Aortenreduktionsplastik in Kombination mit externer Wandverstärkung: Diagnostik, operativer Outcome und Verlaufsbeobachtung an einem Kollektiv von 50 Patienten | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=52224 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20200213-090047-6 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Boergens, Adina [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Korbmacher, Bernhard [Gutachter] Prof. Dr. med. Jander, Sebastian [Gutachter] | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibungen: | Das Verfahren der Aortenreduktionsplastik in Kombination mit einer externen Wandverstärkung stellt nach den bislang vorliegenden Daten aus der Literatur eine sichere und effektive Methode mit niedriger Mortalität, Morbidität und nur selten auftretenden Spätkomplikationen dar. Allerdings sind bis zum heutigen Zeitpunkt eindeutige Risikofaktoren für eine nicht effektive Behandlung sowie einen komplizierten postoperativen Verlauf nicht abschließend definiert.
Ziel dieser Dissertation bestand daher in der Verlaufsbeobachtung des Durchmessers der Aorta ascendens von präoperativ über früh-postoperativ bis zum langfristig postoperativen Verlauf an einer Kohorte von 50 konsekutiven Patienten. Um den Effekt der Operation auf den Aortendurchmesser zu untersuchen, verglichen wir die präoperativ gemessenen echokardiografischen Werte sowohl mit den früh-postoperativ gewonnenen Daten als auch mit den Werten des langfristigen Verlaufes. Des Weiteren sollen aus den vorhandenen klinischen Daten die peri- und postoperativen Risiken, die Letalität und die postoperativ aufgetretenen Komplikationen erhoben werden. Es zeigte sich, dass die Aortenreduktionsplastik mit externer Wandverstärkung ein sicheres und effektives Verfahren darstellt, bei dem eine deutliche und langfristig stabile Reduktion des Aortendurchmessers mit einer geringen Morbidität und Mortalität einhergeht. Mortalitäts- und Komplikationsraten entsprachen den vergleichbaren Daten großer, internationaler Studien. Wir zeigen, dass die präoperative Aneurysmagröße keinen Einflussfaktor für ein erhöhtes peri- oder postoperatives Risiko darstellt; lediglich bei Patienten, die älter als 65,5 Jahre sind, ist mit tendenziell längeren Liegezeiten auf der Intensivstation zu rechnen. Die Bestimmung des Aortendurchmessers kann sowohl prä- als auch postoperativ mittels transthorakaler Echokardiografie oder Computertomografie vorgenommen werden, da sich die Messergebnisse mit beiden Verfahren nicht signifikant unterscheiden. Eine minimale Zunahme des Aortendurchmessers im langfristigen postoperativen Verlauf ist möglich, jedoch statistisch nicht signifikant. Zusammenfassend tragen die Ergebnisse dieser Dissertation dazu bei, das Risikoprofil von Patienten mit proximalen thorakalen Aortenaneurysmen besser abzuschätzen und somit die Datenlage, auf welcher die individuelle Therapieentscheidung für jeden Patienten fußt, zu verbessern.According to currently-available data from literature, reduction aortoplasty together with external wall strengthening represents a safe and effective procedure, with low mortality and morbidity, and late complications only in rare cases. However, clear risk factors for ineffective treatment and postoperative complications have yet to be conclusively defined. The aim of this dissertation was therefore to monitor the diameter of the ascending aorta in a cohort of 50 consecutive patients from the preoperative, through the early postoperative to the long-term postoperative stages. In order to investigate the effect of the operation on aortic diameter, preoperative echocardiographic values were compared with both early postoperative data and long-term values. Existing clinical data on peri- and postoperative risks, case fatality rates and postoperative complications were also used. It was found that reduction aortoplasty with external wall strengthening is a safe and effective procedure, giving a clear, long-term and stable reduction of aortic diameter together with low morbidity and mortality. Mortality and complication rates were in line with comparable data from large, international studies. It is shown that preoperative aneurysm size does not influence peri- or postoperative risk. However, patients over 65.5 years of age can be expected to spend longer periods in intensive care. Aortic diameter can be determined both preoperatively and postoperatively by transthoracic echocardiography or computer tomography, as the values given by these two methods do not significantly differ. A minimal long-term postoperative increase of aortic diameter is possible, but not statistically significant. In summary, the results of this dissertation contribute to improved assessment of the risk profile of patients with proximal thoracic aortic aneurysms, and thus improve the available data on which to base individual therapy decisions for each patient. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 13.02.2020 | |||||||
Dateien geändert am: | 13.02.2020 | |||||||
Promotionsantrag am: | 02.04.2019 | |||||||
Datum der Promotion: | 28.01.2020 |