Dokument: Reaktion des Knochengewebes in Tibiadefekten auf eine ölige Calciumhydroxid-Suspension - eine experimentelle Studie an Minischweinen

Titel:Reaktion des Knochengewebes in Tibiadefekten auf eine ölige Calciumhydroxid-Suspension - eine experimentelle Studie an Minischweinen
Weiterer Titel:Bone tissue response to an oily calcium hydroxide suspension in tibial defects. An experimental pilot study in minipigs
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20190409-134750-3
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Bertrams, Marco [Autor]
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Dateien vom 09.04.2019 / geändert 09.04.2019
Beitragende:Prof. Dr. Schwarz, Frank [Gutachter]
Prof.Dr. Wilmes, Benedict [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Ziele: Die vorliegende Studie wurde zur Bewertung der Knochenbildung in Defekten der Tibia von Minischweinen nach Applikation einer öligen Calciumhydroxid Suspension (OCHS) Durchgeführt.

Material und Methoden: Es wurde ein standardisierter Defekt
(2x1,5 cm) in das Knochenmark der Tibiae von 4 Minischweinen geschaffen. Die Defekte der Testgruppe (2 Minischweine) wurden mit OCHS (Osteora, DFS-­‐Diamon, Riedenburg, Deutschland) aufgefüllt, die Defekte der Knotrollgruppe mit Eigenblut. Die Tiere wurden nach Heilungsperioden von 4 und 8
Wochen geopfert. Die Tibiae wurden herauspräpariert, das Weichgewebe entfernt und zur histologischen Untersuchung weiterverarbeitet. Die digitalen Bilder (x200) wurden mit der Software CellD (Soft Imaging System, Munster, Deutschland) beurteilt. Folgende histomorphometrischen Strukturen wurden untersucht: Defektgröße, mineralisiertes und nicht-mineralisiertes Gewebe, sowie Reste von OCHS.

Ergebnisse: Die Heilung verlief bei allen vier Tieren ohne Komplikationen. In der Testgruppe konnte die Bildung neuen Knochens in der Umgebung der Defektränder beobachtet werden, während das Zentrum des Defektes von nicht-­‐ ineralisiertem Gewebe dominiert wurde. Der durchschnittliche Anteil von mineralisiertem Gewebe betrug nach 4 Wochen 23,01% in der Testgruppe und 43,45% in der Kontrollgruppe. Der Durchschnittswert für Reste von OCHS lag bei 7,11% nach
4 Wochen. Nach 8 Wochen lag der durchschnittliche Anteil von
mineralisiertem Gewebe bei 28,15% in der Testgruppe und 44,39% in der Kontrollgruppe. Der prozentuale Anteil von OCHS-­‐Resten lag bei 7,05%.

Schlussfolgerung: Die Applikation von OCHS sowie von Eigenblut führten in diesem Typ des Defektmodells zu einer
Knochenbildung. Jedoch sollte aufgrund der geringen Stichprobengröße die Tendenzen dieser Studie in weiteren Studien untersucht werden.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:09.04.2019
Dateien geändert am:09.04.2019
Promotionsantrag am:04.04.2018
Datum der Promotion:21.03.2019
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