Dokument: Untersuchungen zur Chemie von Trifluoracetaten des Indiums

Titel:	Untersuchungen zur Chemie von Trifluoracetaten des Indiums
URL für Lesezeichen:	https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=48267
URN (NBN):	urn:nbn:de:hbz:061-20190116-092719-3
Kollektion:	Dissertationen
Sprache:	Deutsch
Dokumententyp:	Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:	Text
Autor:	Czajkowski, Daniel [Autor]
Dateien:	[Dateien anzeigen] Adobe PDF [Details] 15,59 MB in einer Datei [ZIP-Datei erzeugen] Dateien vom 15.01.2019 / geändert 15.01.2019
Beitragende:	Prof. Dr. Frank, Walter [Gutachter] Prof. Dr. Ganter, Christian [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:	500 Naturwissenschaften und Mathematik » 540 Chemie
Beschreibung:	Die Zielsetzung dieser Arbeit bestand in der Synthese neuer Carboxylatokomplexe von Elementen der 13. Gruppe, wobei das Hauptaugenmerk auf das Element Indium gelegt wurde. Im Fokus lag dabei die Kristallstrukturanalyse dieser Verbindungen. Im ersten Teil dieser Arbeit, den Indiumtrifluoracetatokomplexen mit Elementen der 1. Gruppe, wurde die Synthese und Charakterisierung von sechs neuen Komplexen beschrieben. Sie ergänzten die Vertreter der bimetallischen Trifluoracetatokomplexe. Kapitel 1: Indiumtrifluoracetatokomplexe mit Elementen der 1. Gruppe (1) Na[In(O2CCF3)4(C4H8O2)2] (2) K[In(O2CCF3)4(C4H8O2)2] (3) Cs[In(O2CCF3)4(C4H8O2)2] (4) [Rb2(C4H8O2)][In(O2CCF3)5] (5) [CsIn2(µ3-F)(O2CCF3)6(C4H8O2)6] • (C4H8O2) (5a) [Cs2In(µ4-F)(O2CCF3)4(C4H8O2)3] Im Falle der Verbindungen 1-3 zeigte sich, dass trotz der gemeinsamen Formel und annähernd gleichen Aufbaus, diese Verbindungen kristallographisch nicht isotyp waren. Unter Einbezug einer verwandten Verbindung und mit Hilfe eines Bärnighausen-Stammbaums konnte die Gruppe-Untergruppe-Beziehung geklärt werden. Die Verbindungen [CsIn2(µ3-F)(O2CCF3)6(C4H8O2)6] • (C4H8O2) (5) und [Cs2In(µ4-F)(O2CCF3)4(C4H8O2)3] (5a) stellen aufgrund ihrer Zusammensetzung im Vergleich zu den weiteren vorgestellten Verbindungen des ersten Kapitels Sonderfälle dar. Neben Trifluoracetatoliganden und 1,4-Dioxanliganden wurden auch Fluoridoliganden eingebaut, was im Falle von 5 neue Rückschlüsse auf die Synthese eines der eingesetzten Edukte ermöglichte. Hieraus entwickelte sich der zweite Teil dieser Arbeit mit dem Titel „Trifluoracetatokomplexe des Indiums“. Es wurden vier neue Trifluoracetate mit Indium vorgestellt. Niedervalente Trifluoracetate des Indiums, Komplexe mit Indium in den Oxidationsstufen +I oder +II, waren aufgrund ihrer Seltenheit in Verbindung mit Carboxylatoliganden ein wünschenswertes Ziel dieser Arbeit. Kapitel 2: Trifluoracetatokomplexe des Indiums (6) [In(μ-F)(μ-O2CCF3)2] • (CF3COOH) (7) InI[InIII2(μ-F)(O2CCF3)6(CF3COOH)2] (8) [InIII2InII(μ3-O)(μ-O2CCF3)6(C4H8O2)2]2 • 4 (C4H8O2) (9) [In(O2CCF3)3(C4H8O2)2]2 • 2 (C4H8O2) Durch die Untersuchungen des Systems Indium / Trifluoressigsäure konnten zwei bislang unbekannte Komplexe des Indiums (6 & 7) mit Fluoridoliganden charakterisiert werden, eine davon mit niedervalentem Indium in Form von InI[InIII2(μ-F)(O2CCF3)6(CF3COOH)2] (7). Der Einsatz von 7 als Precursor für niedervalentes Indium lieferte bei der Umsetzung in einem polaren Solvent einen neuartigen molekularen Komplex (8) mit Indium in den Oxidationsstufen +II und +III. Im dritten Teil wurden die Erkenntnisse des Kapitels über „Trifluoracetatokomplexe des Indiums“ auf das Element Gallium übertragen. Eine molekulare Ringverbindung (10), welche sonst nur durch thermische Belastung unter gleichzeitiger Sublimation erhalten werden konnte, wurde in dieser Arbeit unter milden Bedingungen bei Raumtemperatur erhalten. Kapitel 3: Trifluoracetatokomplexe des Galliums (10) [Ga(μ-F)(μ-O2CCF3)2]8 • 2 (CF3COOH) (11) [Ga3(μ3-O)(O2CCF3)(μ-O2CCF3)6(C4H8O2)2]
Lizenz:	Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:	Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät » WE Chemie » Anorganische Chemie und Strukturchemie
Dokument erstellt am:	16.01.2019
Dateien geändert am:	16.01.2019
Promotionsantrag am:	11.09.2018
Datum der Promotion:	19.12.2018