Dokument: Die distale Radiusfraktur Eine retrospektive Studie über die Behandlungsergebnisse distaler Radiusfrakturen unter Verwendung von autologer Spongiosa im Vergleich zum ß-Tricalciumphosphat / chronOs™ als vollsynthetisch hergestelltes Knochenersatzmaterial zur Bruchlückenauffüllung

Titel:Die distale Radiusfraktur Eine retrospektive Studie über die Behandlungsergebnisse distaler Radiusfrakturen unter Verwendung von autologer Spongiosa im Vergleich zum ß-Tricalciumphosphat / chronOs™ als vollsynthetisch hergestelltes Knochenersatzmaterial zur Bruchlückenauffüllung
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20070613-105514-8
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor:Dr. Sträter, Marco [Autor]
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[Details]2,80 MB in einer Datei
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Dateien vom 07.06.2007 / geändert 07.06.2007
Beitragende:Prof. Dr. Schütter, F.-W. [Gutachter]
Prof. Dr. Windolf, Joachim [Gutachter]
Stichwörter:distale Radiusfraktur, Bruchlückenauffüllung, chronOs, Osteoporose, Altersosteoporose, autologe Spongiosa, Spongiosa aus dem Beckenkamm, Knochenersatzmaterial, ß-Tricalciumphosphat, vollsynthetisches Knochenersatzmaterial
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Bei der distalen Radiusfraktur kann es je nach Unfallmechanismus und vor allem bei osteoporotisch vorbelasteten Knochen zu einer ausgeprägten Trümmerzone mit Einstauchung des distalen Fragmentes kommen. Aufgrund der daraus resultierenden Defektzone entsteht ein relativer Ulnavorschub. Die achsgerechte Reposition und der Längenausgleich sind die wichtigsten Kriterien für eine gute Gebrauchsfähigkeit des Handgelenkes nach abgeschlossener Bruchheilung.


Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem ß-Tricalciumphosphat/chonOs™ als mögliche Alternative zur autologen Spongiosa aus dem Beckenkamm zur Bruchlückenauffüllung bei distalen Radiusfrakturen.
Sowohl das vollsynthetisch hergestellte ß-Tricalciumphosphat/chonOs™ als auch die autologe Spongiosa zeigen in der Nachuntersuchung gute postoperative Ergebnisse.
Die Gruppe der Patienten, bei der autologe Spongiosa aus dem Beckenkamm zur Defektauffüllung eingesetzt wurde, weist im Vergleich zur Gruppe der Patienten, die mit ß-Tricalciumphosphat/chonOs™ behandelt wurden, lediglich geringradig, jedoch nicht signifikant bessere Ergebnisse auf. Die Nachuntersuchungsergebnisse beziehen sich auf den Score von Gartland & Werley und den DASH-Score. Beide Scores berücksichtigen in der Zusammenschau objektiv messbare und subjektiv von den Patienten angegebene Kriterien.


Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das vollsynthetisch hergestellte ß-Tricalciumphosphat/chronOs™ als alternative Substanz vor allem bei osteoporotisch vorbelasteten Patienten mit zu erwartender schlechter Knochenmarkssubstanz im Beckenkamm genutzt werden kann. Es kommt bei der Defektauffüllung bei distalen Radiusfrakturen mit autologer Spongiosa zu keinem signifikant besseren Ergebnis.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:07.06.2007
Dateien geändert am:07.06.2007
Promotionsantrag am:21.12.2006
Datum der Promotion:30.05.2007
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