Dokument: Römische Chorlyrik

Titel:Römische Chorlyrik
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20070612-103222-0
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Damm, Claudia [Autor]
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Dateien vom 04.06.2007 / geändert 04.06.2007
Beitragende:Prof. Dr. Küppers, Jochem [Gutachter]
Prof. Dr. Reichel, Michael [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:800 Literatur » 870 Lateinische, italische Literatur
Beschreibung:Die vorliegende Untersuchung zur römischen Chorlyrik, die sowohl die Dichtung von Liedern für kultische und weltliche Ereignisse als auch für das Drama umfasst, gibt zunächst eine Darstellung der Chorlyrik in Griechenland, die den Hintergrund, vor dem die römischen Poeten ihre carmina verfassen, verdeutlicht. Zugleich wird der Gegensatz zum römischen Bereich, in dem die Chorlyrik eine weitaus geringere Rolle spielt, hervorgehoben.
Den Hauptgegenstand der Arbeit bildet ein Überblick über die Chorlyrik innerhalb der paganen römischen Literatur von ihren Anfängen (240 v. Chr.) bis in die Zeit Claudians (400 n. Chr.), wobei vor allem der Frage nachgegangen wird, bei welchen römischen Poeten überhaupt Chorlyrik zu finden ist, welchen chorlyrischen Gattungen sie sich widmen, zu welchen Anlässen sie ihre carmina dichten und wie sich die Chorlyrik im Laufe der Zeit wandelt und jeweils andere Funktionen erfüllt. Darüber hinaus werden Gründe für die in der römischen Chorlyrik herrschende Diskontinuität, die darin zum Ausdruck kommt, dass die Poeten sich sehr vereinzelt und zum Teil nur im Auftrag des Staates der Chorlieddichtung zuwenden, aufgezeigt. Im Kontext dieser Darstellung gilt das besondere Interesse den ausführlichen Einzelinterpretationen der für Chöre verfassten lateinischen carmina. Es werden Texte verschiedener Liedgattungen vorgestellt und nach Form, Inhalt sowie Funktion untersucht, wobei bei der Analyse auch die Fragen, wie die römischen Dichter ihre Werke im Vergleich zu ihren griechischen und ggf. lateinischen Vorlagen gestalten, welche soziokulturellen und politischen Bedingungen auf die römische Dichtung einwirken und ob die carmina für eine Aufführung verfasst sind, berücksichtigt werden. Durch eine detaillierte Kommtentierung des jeweiligen Textes wird deutlich, wie sich die Chorlyrik im Laufe der Jahrhunderte in den von den römischen Dichtern übernommenen Liedgattungen entwickelt hat und zu welchen Zwecken sie von den Autoren jeweils benutzt wird.
Lizenz:In Copyright
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Fachbereich / Einrichtung:Philosophische Fakultät » Seminar für Klassische Philologie
Dokument erstellt am:04.06.2007
Dateien geändert am:04.06.2007
Promotionsantrag am:29.11.2005
Datum der Promotion:09.02.2006
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