Dokument: Charakterisierung der Bax inhibitor-1 Familie hinsichtlich ihrer Wirkung auf die intrazelluläre Kalziumhomöostase und Zelltod

Titel:Charakterisierung der Bax inhibitor-1 Familie hinsichtlich ihrer Wirkung auf die intrazelluläre Kalziumhomöostase und Zelltod
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20180321-110806-8
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Enders, Christian Vitalij [Autor]
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Dateien vom 21.03.2018 / geändert 21.03.2018
Beitragende:Prof. Dr. Axel Methner [Gutachter]
Prof. Dr. med. Albrecht, Philipp [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Ziel dieser Arbeit war die Klassifizierung der Bax inhibitor-1 Proteinfamilie TMBIM1- 6 (Transmembrane BAX inhibitor motif containing) hinsichtlich ihres Einflusses auf den Zelltod und die intrazelluläre Kalziumhomöostase. Als in vitro Modell dienten murine Zellen hippocampalen Ursprungs (HT22). Die HT22 Zellen wurden transient mit TMBIM1-6 oder Leervektor transfiziert. Der Vektor enthielt neben der kodierenden cDNA einen N-terminalen HA-tag (Human influenza hemagglutinin) und ein bicistronisches Fluoreszenzprotein (IRES VENUS). Mittels durchflusszytometrischer Sortierung wurden die Zellen angereichert, die das spezifische Signal des eingebrachten Fluoreszenzproteins emittierten. Der HA-tag diente dem Nachweis der Genprodukte im Western Blot. Mit den so stabil transfizierten Zellen wurden Zytotoxizitätstests mit Glutamat und Thapsigargin durchgeführt, um den Einfluss der eingebrachten Proteine auf den Zelltod zu untersuchen. Mittels Fura2-AM Einzelzellimagings wurden Veränderungen der zytosolischen Kalziumkonzentrationen nach Inhibition der sarcoplasmic/endoplasmic reticulum Ca2+ ATPase durch Thapsigargin gemessen. Die Messungen lieferten quantitative Aussagen über den Kalziumgehalt des ER und den anschließenden speicherabhängigen Kalziumeinstrom (SOCE). Die Messungen ergaben, dass die Proteine TMBIM1-6 einen Einfluss auf die Kalziumhomöostase und die Zelltodrate der transfizierten Zellen haben. Mit Ausnahme von TMBIM2 schützten alle Proteine dieser Familie die transfizierten Zellen gegen thapsigargininduzierten Zelltod. Besonders deutlich war dieser Effekt bei den phylogenetisch sehr ähnlichen Proteinen TMBIM3, 5 und 6. Jedoch schützte nur BI-1 (TMBIM6) die murinen Zellen gegen glutamatinduzierten Zelltod. Die Messungen des zytosolischen Kalziumspiegels ergaben eine verminderte Kalziumfreisetzung und einen geringeren SOCE der mit TMBIM3, 5 und 6 transfizierten Zellen.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:21.03.2018
Dateien geändert am:21.03.2018
Promotionsantrag am:01.05.2017
Datum der Promotion:20.03.2018
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