Dokument: Lebensqualität nach verschiedenen Aortenklappenersatzverfahren bei Patienten mit symptomatischer Aortenklappenstenose

Titel:	Lebensqualität nach verschiedenen Aortenklappenersatzverfahren bei Patienten mit symptomatischer Aortenklappenstenose
URL für Lesezeichen:	https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=44473
URN (NBN):	urn:nbn:de:hbz:061-20171219-110833-9
Kollektion:	Dissertationen
Sprache:	Deutsch
Dokumententyp:	Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:	Text
Autor:	Schmitz, Karoline [Autor]
Dateien:	[Dateien anzeigen] Adobe PDF [Details] 2,04 MB in einer Datei [ZIP-Datei erzeugen] Dateien vom 19.12.2017 / geändert 19.12.2017
Beitragende:	Prof. Dr. Lichtenberg, Artur [Gutachter] Prof. Dr. med. Kindgen-Milles, Detlef [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:	600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:	In einer immer älter werdenden Bevölkerung mit immer mehr chronisch Kranken und multimorbiden Patienten ist heutzutage nicht mehr nur die reine Mortalität ein ausreichendes Maß für den Erfolg einer Therapie. Die gesundheitsbezogene Lebensqualität gewinnt immer mehr an Bedeutung. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Zuwachs an gesundheitsbezogener Lebensqualität nach dem Aortenklappenersatz durch verschiedene Verfahren miteinander zu vergleichen. In die Arbeit einbezogen wurden Patienten, welche einen Aortenklappenersatz über ein offenchirurgisches Verfahren mittels medianer oder minimalinvasiver J-Sternotomie erhielten sowie Patienten, bei denen ein katheter-gestütztes TAVI Verfahren über einen transfemoralen oder einen transapikalen Zugang erfolgte. Durch die verschieden Indikationen für die unterschiedlichen Verfahren ergaben sich sehr heterogene Gruppen. Dies führte insbesondere zu älteren und multimorbideren Patienten in den TAVI Gruppen. Um trotz dieser Heterogenität den Erfolg der verschiedenen Verfahren messen zu können, haben wir in dieser Arbeit ein besonderes Augenmerk auf den Zuwachs an Lebensqualität gelegt. Um diesen messen zu können, erfolgte die Erhebung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität bereits präinterventionell. So wurde ein Baseline Wert ermittelt. Dieser wurde mit Hilfe des Short form 36 Fragebogen gemessen. Des Weiteren wurden Mortalität und Komplikationen erfasst. Insgesamt zeigte sich, dass die untersuchten TAVI Verfahren im Vergleich zu den offen-chirurgischen Aortenklappenersatzverfahren, in Bezug auf den Zuwachs an gesundheitsbezogener Lebensqualität, vergleichbare Therapieergebnisse erzielten. Insbesondere der transfemorale katheter-gestützte Aortenklappenersatz zeigte sich in unserer Studie vorteilhaft gegenüber den anderen Verfahren, inklusive der transapikalen TAVI. Dies wurde deutlich durch einen frühen signifikanten Anstieg der Lebensqualität. Das transfemorale TAVI Verfahren sollte als Erstlinientherapie bei multimorbiden Patienten in Betracht bezogen werden. Die bei der transfemoralen TAVI vermehrt aufgetretenen Komplikationen wie akutes Niereninsuffizienz oder die Notwendigkeit der postinterventionellen Schrittmacherimplantation sowie die spezifischen Kontraindikationen, sollten in die Entscheidungsfindung miteinbezogen werden.
Lizenz:	Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:	Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:	19.12.2017
Dateien geändert am:	19.12.2017
Promotionsantrag am:	28.06.2016
Datum der Promotion:	14.11.2017