Dokument: Einfluss der Anzahl kardiovaskulärer Risikofaktoren auf die RXNO-Konzentration im menschlichen Plasma: biochemische Marker des NO-Stoffwechsels und endotheliale Dysfunktion

Titel:	Einfluss der Anzahl kardiovaskulärer Risikofaktoren auf die RXNO-Konzentration im menschlichen Plasma: biochemische Marker des NO-Stoffwechsels und endotheliale Dysfunktion
URL für Lesezeichen:	https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=4434
URN (NBN):	urn:nbn:de:hbz:061-20070430-110900-0
Kollektion:	Dissertationen
Sprache:	Deutsch
Dokumententyp:	Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:	Text
Autor:	Hamada, Sandra [Autor]
Dateien:	[Dateien anzeigen] Adobe PDF [Details] 493,1 KB in einer Datei [ZIP-Datei erzeugen] Dateien vom 29.04.2007 / geändert 29.04.2007
Beitragende:	Prof. Dr. Kelm, Malte [Gutachter] Prof.Dr. Gödecke [Gutachter]
Stichwörter:	NO; endotheliale Dysfunktion
Dewey Dezimal-Klassifikation:	600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:	Einfluss der Anzahl kardiovaskulärer Risikofaktoren auf die RXNO-Konzentration im menschlichen Plasma: biochemischer Marker des NO-Stoffwechsels und endotheliale Dysfunktion -Sandra Hamada- Zahlreiche Untersuchungen haben gezeigt, dass kardiovaskuläre Risikofaktoren (RF) die Endothelfunktion beeinträchtigen und u.a. über die verminderte Stickstoffmonoxid(NO)-Synthese bzw. über einen gesteigerten NO-Abbau eine proatherogene Wirkung vermitteln. Ergebnisse der letzten Jahre weisen darauf hin, dass NO als RXNO (nitrosierte und nitrosylierte NO-Spezies) im Kreislauf transportiert wird und systemisch wirksam werden kann. Zur Bestimmung der RXNO-Konzentration kann die RX-NO-Bindung chemisch reduktiv oder durch Ultraviolett(UV)-Licht gespalten werden. Die mit der Photolyse-Methode gemessenen RXNO-Konzentrationen werden in der Literatur um ein Hundertfaches höher angegeben als die der reduktiven Verfahren. Folgende Hypothesen wurden untersucht: (I) Aufgrund eines systematischen Messfehlers überschätzt die Photolyse-Methode die RXNO-Konzentration im Plasma. (II) Mit zunehmender Anzahl kardiovaskulärer RF nimmt RXNO-Konzentration im Plasma ab. Zur Überprüfung der ersten Hypothese wurde die Photolyse-Methode mit der reduktiven Chemilumineszenzdetektion (CLD) verglichen. Zur Überprüfung der zweiten Hypothese wurden die plasmatischen Nitrat-, Nitrit-, und RXNO-Konzentrationen bestimmt und auf einen Zusammenhang mit der unterschiedlichen Anzahl kardiovaskulärer RF untersucht. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit lassen sich wie folgt zusammenfassen: (I) Plasmathiole führen zu einer Erhöhung der Photolyse-induzierten NO-Freisetzung aus plasmatischem Nitrat. (II) Mit steigender Anzahl an kardiovaskulären RF nimmt die RXNO-Konzentration im Plasma ab. Die Bestimmung der RXNO-Konzentration mittels reduktiver CLD aus dem Plasma könnte als einfacher Bluttest zur Diagnostik einer endothelialen Dysfunktion bei Patienten mit kardiovaskulären RF dienen und den Einstieg in eine frühzeitige Therapie ermöglichen. Darüber hinaus könnte über die RXNO-Konzentration Behandlungserfolge objektiviert werden.
Lizenz:	Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:	Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:	29.04.2007
Dateien geändert am:	29.04.2007
Promotionsantrag am:	17.08.2006
Datum der Promotion:	14.03.2007