Dokument: Experimentelle periimplantäre Mukositis an unterschiedlichen Implantatoberflächen

Titel:Experimentelle periimplantäre Mukositis an unterschiedlichen Implantatoberflächen
Weiterer Titel:Experimental peri-implant mucositis at different implant surfaces
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20171027-104817-1
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Iglhaut, Theresa [Autor]
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Dateien vom 24.10.2017 / geändert 24.10.2017
Beitragende:Prof. Dr. Schwarz, Frank [Betreuer/Doktorvater]
Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Depprich, Rita [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Einleitung und Hintergrund: Ziel der Studie war die histologische und immunologische Untersuchung von experimentell induzierter, periimplantärer Mukositis an oberflächenverbesserten, hydrophilen Titanimplantaten.

Material und Methoden: Anhand eines standardisierten Tiermodells (n= 6 Foxhoundhunde) wurden im split-mouth design vier unterschiedliche Implantate auf jeder Oberkieferseite inseriert: drei Implantate aus einer Titan-Zirkonium-Legierung (TiZr) mit einer sandgestrahlten, säuregeätzten und chemisch modifizierten Oberfläche (= modSLA), einer maschinierten, säuregeätzten und chemisch modifizierten Oberfläche (= modMA) und einer maschinierten Oberfläche (= M) im transmukosalen Bereich und ein Implantat aus Reintitan (Ti) mit einem transmukosal maschinierten Abschnitt (= TiM).
Durch ein Zufallsprinzip wurde an einer Kieferhälfte eine experimentelle Mukositis induziert (NPC), wobei bei der kontralateralen Maxillahälfte dreimal wöchentlich eine mechanische Plaqueentfernung vorgenommen wurde (PC).
Nach 16 Wochen wurden Gewebebiopsien entnommen und histologisch und immunhistochemisch analysiert. Bei den Analysen wurde zum einen histologisch ein spezielles Augenmerk auf die apikale Ausdehnung des Entzündungszellinfiltrats, gemessen vom Mukosarand (PM-aICT) und zum anderen immunhistochemisch auf die Antigenreaktivität von CD68.
Anhand von entnommenem periimplantären Sulkusfluid wurde außerdem Werte von Interleukin IL-1β, Interleukin IL-8, Matrixmetalloproteinase MMP-8 und Myeloperoxidase (MPO) analysiert.

Ergebnisse: Mittlelwerte von PM-aICT variierten zwischen 1.86 (TiZrmodSLA) und 3.40 mm (TiM) in der NPC-Gruppe und zwischen 0.88 (TiZrmodSLA) und 2.08 mm (TiZrM) in der PC-Gruppe.
Im Hinblick auf CD68, IL-1β, IL-8, MMP-8 und MPO waren die Werte sowohl bei NPC, als auch PC gleichmäßig auf die modifizierten bzw. Kontrollimplantate verteilt.

Schlussfolgerung: Das Fortschreiten einer experimentellen Mukositis war an allen untersuchten Implantatoberflächen vergleichbar.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:27.10.2017
Dateien geändert am:27.10.2017
Promotionsantrag am:25.04.2017
Datum der Promotion:19.09.2017
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