Dokument: Effekte motorischer Rehabilitation bei Kindern mit neurologischen Erkrankungen im Hinblick auf die motorischen Funktionen
Titel: | Effekte motorischer Rehabilitation bei Kindern mit neurologischen Erkrankungen im Hinblick auf die motorischen Funktionen | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=43332 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20170926-101018-2 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Florian, Matthias [Autor] | |||||||
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Beitragende: | PD Dr. Müller, Kristina [Gutachter] Prof. Dr. med. Distelmaier, Felix [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Rehabilitation, Neuropädiatrie, motorische Funktionen | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Moderne neuropädiatrische Rehabilitation orientiert sich an den Prinzipien des motorischen Lernens und den Erkenntnissen der evidenzbasierten Medizin. Ziel ist es, die adaptive Plastizität nach einer Hirnschädigung durch die Therapie bestmöglich zu beeinflussen. In der vorgestellten Studie konnte nachgewiesen werden, dass die nach diesen Prinzipien und Erkenntnissen ausgerichtete Therapie zur Verbesserung der Steh- und Gehfähigkeit, tatsächlich zu einer effektiven Verbesserung der motorischen Leistung bei Kindern und Jugendlichen mit neurologischen Erkrankungen führt. Dazu wurden in der Klinik für Neuropädiatrie der St Mauritius Therapieklinik Meerbusch insgesamt 46 Studienteilnehmer im Zeitraum von Juni 2008 bis Februar 2010 in zwei Behandlungsgruppen eingeteilt. Die Gruppe A nahm an einem standardisierten Zirkeltraining „Moto-Zirkus“ teil, welches weit überwiegend aus Gruppentherapie bestand und neben supervidiertem funktionellem Gangtraining ein täglich zweistündiges Zirkeltraining aus aerobem Fitnesstraining, Krafttraining, Gleichgewichtstraining, Koordinations-, Dehnungs- und Mobilisationsübungen sowie Laufbandtherapie umfasste. Die Gruppe B erhielt ein breiteres Spektrum aus Einzel- und Gruppentherapie, die in Form von Einzelbausteinen verordnet wurde. Vor und nach einem Therapiezeitraum von drei Wochen wurden folgende Zielparameter untersucht: die Kategorien "Stehen", "Gehen, Rennen, Springen" und "Gesamtwertung" des GMFM-88 (Gross Motor Function Measurement), die maximale Gehstrecke sowie der Fahrradergometertest PWC 170. Es konnten statistisch hochsignifikante Verbesserungen in beiden Gruppen festgestellt werden. Statistisch signifikante Unterschiede zwischen den beiden Gruppen konnten nur beim PWC 170 nachgewiesen werden.
Obwohl die vorgestellten Therapiemethoden in grundsätzlichem Einklang mit den aktuellen wissenschaftlichen Empfehlungen stehen, ist eine vergleichende Einordnung schwierig – nicht zuletzt, weil das untersuchte Patientenkollektiv hinsichtlich des Alters und der Diagnosen sehr uneinheitlich war, was wiederum dem zu untersuchenden Alltag der neuropädiatrischen Rehabilitation entspricht. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Sonstige Einrichtungen/Externe | |||||||
Dokument erstellt am: | 26.09.2017 | |||||||
Dateien geändert am: | 26.09.2017 | |||||||
Promotionsantrag am: | 24.01.2017 | |||||||
Datum der Promotion: | 22.08.2017 |