Dokument: Nachweis der Wirksamkeit von rückenmarksnaher Subsensory Burst Stimulation zur Behandlung des Failed Back Surgery Syndroms
Titel: | Nachweis der Wirksamkeit von rückenmarksnaher Subsensory Burst Stimulation zur Behandlung des Failed Back Surgery Syndroms | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=42575 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20170608-105139-2 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | von Knop, Monika Barbara Helene [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Vesper, Jan [Betreuer/Doktorvater] Priv.-Doz. Dr. (HR), Ph.D. (USA) Pavlakovic, Goran [Gutachter] | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | In dieser Dissertation wurde die Wirksamkeit von rückenmarksnaher Subsensory Burst Stimulation zur Behandlung des Failed Back Surgery Syndroms (FBSS) untersucht. Dies geschah in Form einer prospektiven, zufallsbasierten, doppelt verblindeten, Placebo kontrollierten Studie.
Das Patientenkollektiv umfasste zwanzig Patienten, die mit FBSS diagnostiziert wurden. Alle Patienten verfügten über ein bereits 1 bis 1,5 Jahre vor Studienbeginn implantiertes SCS System der Firma St. Jude Medical. Nachdem alle Patienten die klassische tonische Stimulation (40 – 50 Hz) im Sinne einer Baseline durchlaufen hatten, wurden diese zufallsbasiert im wöchentlichen Turnus den drei zusätzlichen Stimulationsdesigns Burst Stimulation, 500 Hz tonische Stimulation und Placebo Stimulation unterzogen. Die Auswertung wurde primär bezüglich der Stärke des momentanen Schmerzes, gemessen auf einer visuellen Analogskala (VAS) und sekundär bezüglich der Qualität des Schmerzes, unter Verwendung des Short-Form McGill Pain Questionnaire (SFMPQ-D) vorgenommen. Es zeigte sich, dass sowohl der niedrigste durchschnittliche VAS Wert ± SD als auch der niedrigste durchschnittliche SFMPQ-D Wert ± SD unter der Burst Stimulation erreicht wurden. Im Vergleich zu den anderen Behandlungsgruppen wies die Behandlungsgruppe mit dem Burst Stimulationsdesign eine signifikante Reduktion sowohl der Intensität als auch der Qualität des Schmerzes auf. Keine signifikanten Unterschiede ergaben sich zwischen den Stimulationsdesigns 500 Hz tonische Stimulation und Placebo Stimulation für die oben genannten Durchschnittswerte. Weiterhin wurde die Beurteilung der Lebensqualität, welche mit Hilfe des Oswestry Disability Index (ODI-D) erfasst wurde, in die Auswertung mit einbezogen. Diesbezüglich ergab sich der niedrigste durchschnittliche ODI-D Wert ebenfalls unter der Burst Stimulation. Jedoch wurden zwischen den verschiedenen ODI-D Kategorien keine signifikanten Unterschiede festgestellt. Im Vergleich zu den anderen Stimulationsdesigns (klassische tonische Stimulation (40 – 50 Hz), 500 Hz tonische Stimulation, Placebo Stimulation) wurde bei der Patientenbefragung am Ende der Studie die Burst Stimulation von 16 Patienten (80%) signifikant bevorzugt. Während der Studie traten keine Komplikationen auf. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 08.06.2017 | |||||||
Dateien geändert am: | 08.06.2017 | |||||||
Promotionsantrag am: | 24.05.2016 | |||||||
Datum der Promotion: | 18.05.2017 |