Dokument: Verbesserte Gefäßfunktion und reduzierte Konzentration zirkulierender endothelialer Mikropartikel nach Transkatheter-Aortenklappen-Implantation

Titel:Verbesserte Gefäßfunktion und reduzierte Konzentration zirkulierender endothelialer Mikropartikel nach Transkatheter-Aortenklappen-Implantation
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20170523-095518-5
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Stern, Daniel [Autor]
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Dateien vom 21.05.2017 / geändert 21.05.2017
Beitragende:Prof. Dr. Kelm, Malte [Gutachter]
PD Dr. med. Buchbender, Christian [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Fragestellung: In der vorliegenden Studie soll die Hypothese überprüft werden, ob die Therapie der Aortenklappen-Stenose (AKS) mittels eines transaortalen Aortenklappen-Ersatzes (TAVI) zu einer Verbesserung der endothelialen Funktion und Integrität führt.

Hintergrund: Die hochgradige AKS führt nicht nur zu Umbauprozessen des Myokards, wie zu einer konzentrischen Hypertrophie, sondern ist auch mit peripheren vaskulären Veränderungen, systemischer endothelialer Dysfunktion und einer erhöhten Konzentration von endothelialen Mikropartikeln (EMP) im Plasma assoziiert.

Methodik: 56 Patienten mit hochgradiger symptomatischer AKS wurden prospektiv vor und drei Monate nach TAVI untersucht. Dabei wurden die physikomechanischen Eigenschaften bestimmt, welche die Endothelfunktion beeinflussen, wie der brachiale Scherstress, die Blutdruckamplitude und die arterielle Steifigkeit. Die endotheliale Funktion wurde mittels ultraschall-basierter flussvermittelter Dilatation (FMD) gemessen. Im Plasma wurden zirkulierende Mikropartikel (MP) mittels Durchflusszytometrie nach Expression spezifischer Oberflächenantigene diskriminiert und quantifiziert. Die Oberflächenantigene wurden wie folgt definiert: CD41+ als Thrombozyten-abstammende MPs (PMPs), CD31+/CD41-, CD 144+ und CD 62E+ als Endothel-abstammende MPs (EMPs).
Ergebnisse: Bei Patienten mit hochgradiger AKS, war neben dem Diabetes der verringerte brachiale Scherstress ein unabhängiger Prädiktor für eine niedrige FMD. Bei der Follow-up-Untersuchung drei Monate nach TAVI wurde im Vergleich zu den prä-TAVI-Kontrollen ein gesteigerter brachialer Scherstress und eine verbesserte FMD gemessen, während sich die Konzentration zirkulierender EMP reduzierte. Die Abnahme der CD62E+-, CD144+-, und CD31+/CD41--EMP Konzentration im Plasma korrelierte mit der Zunahme der FMD.
Schlussfolgerung: Die Therapie einer hochgradigen AKS mittels TAVI ist mit einer verbesserten endothelialen Funktion und Integrität assoziiert.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:23.05.2017
Dateien geändert am:23.05.2017
Promotionsantrag am:01.03.2016
Datum der Promotion:16.05.2017
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