Dokument: Therapie von Sialolithiden der großen Kopfspeicheldrüsen in der modernen Medizin. Eine retrospektive Analyse der Behandlungsansätze nach dem miminal-invasiven Stufenschema

Titel:Therapie von Sialolithiden der großen Kopfspeicheldrüsen in der modernen Medizin. Eine retrospektive Analyse der Behandlungsansätze nach dem miminal-invasiven Stufenschema
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20170511-135530-2
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Roth, Benjamin [Autor]
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Dateien vom 02.05.2017 / geändert 02.05.2017
Beitragende:Prof. Dr. Dr. Handschel, Jörg [Gutachter]
PD Dr. Wagenmann, Martin [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Die in den letzten 15 Jahren etablierten minimalinvasiven Behandlungsmethoden bieten eine Alternative zur operativen Drüsenentfernung bei Sialolithiden der großen Kopfspeicheldrüsen. Je nach betroffener Drüse und steinspezifischer Faktoren (Lage, Größe, Anzahl) erfolgt die Behandlung nach dem minimalinvasiven Stufenschema. Dieses umfasst verschiedene Behandlungsmethoden und deren Kombination um ein resektives Vorgehen möglichst zu vermeiden. Der Beurteilung der Ergebnisse dienten die objektiven Daten aus der Patientenkartei sowie die Evaluation der subjektiven Patientenempfindung. Die vorgelegte Arbeit konnte aufzeigen, dass die angewandten Therapien wie die diagnostische und interventionelle Speichelgangendoskopie, die Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie und der kombiniert endoskopisch/ operative Eingriff die vollständige Drüsenentfernung den meisten Patienten ersparte.
Bezüglich des Geschlechts und des Beschwerdeeintrittalters konnten keine signifikanten Abweichungen festgestellt werden. Die Gl. submandibularis war mit 58% häufiger betroffen als die Gl. parotis. In der Gl. submandibularis traten die Beschwerden durchschnittlich im Alter von 41,48 Jahren und damit signifikant früher als in der Gl. parotis mit 48,91 Jaren auf (p< 0,05). Bezogen auf die Beschwerdegruppen zeigten sich keine signifikanten Unterschiede sowohl Alters- als auch Geschlechtsspezifisch.
Nach vollständiger Diagnose wurde im Rahmen des hier vorgestellten minimalinvasiven Stufenschemas zur Therapie von Speichelsteinen die optimale Behandlungsstrategie erarbeitet.
In 95,5% (84 Patienten) der Fälle konnte die betroffene Drüse erhalten werden und 98% der Patienten würden die Behandlung in der hier vorgestellten Form erneut durchführen lassen. In 4 Fällen musste die Gl. submandibularis vollständig entfernt werden (4,5%).
In einem Beobachtungszeitraum von mindestens 6 Monaten kam es in nur 10% der Fälle zu Rezidiven. Die retrospektive Analyse konnte den Erfolg der Behandlung nach dem minimalinvasiven Stufenschemas aufzeigen.
Eine systematische Evaluation der internationalen Literatur kommt zu verschiedenen Ergebnissen.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:11.05.2017
Dateien geändert am:11.05.2017
Promotionsantrag am:06.12.2011
Datum der Promotion:04.04.2017
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