Dokument: Die Prävalenz und Verteilung zahnmedizinischer Werkstoffe und zahnärztlicher Befunde der einzelnen Zahnflächen als Hilfestellung bei Identifizierungen

Titel:Die Prävalenz und Verteilung zahnmedizinischer Werkstoffe und zahnärztlicher Befunde der einzelnen Zahnflächen als Hilfestellung bei Identifizierungen
Weiterer Titel:The prevalence of dental materials and dental findings in tooth surfaces to support identification
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=41142
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20170208-114820-2
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Ulbrich, Martin [Autor]
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Dateien vom 08.02.2017 / geändert 08.02.2017
Beitragende:Prof. Dr. Ommerborn, Michelle [Betreuer/Doktorvater]
PD Dr. Huckenbeck, Wolfgang [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibungen:Bei Naturkatastrophen, Unfällen, militärischen Konflikten oder terroristischen Anschlägen kann es zu einer großen Anzahl von menschlichen Leichnamen kommen.
Die Identifizierung dieser Menschen wird aufgrund ethischer, forensischer und administrativer Ansprüche angestrebt: Familien erhalten so Gewissheit und Sicherheit über das Schicksal ihres Angehörigen und können postmortale Prozesse wie beispielsweise die Bestattung aber auch Rentenzahlungen, Versicherungsleistungen initiieren oder einfach nur sicher Abschied nehmen.
Identifizierungen werden anhand rechtsmedizinischer Untersuchungen (Leichenschau und DNA-Fingerprinting), Fingerabdruckauswertungen und dem Vergleich des Zahnstatus vorgenommen.
Die vorliegende Studie untersucht die Bedeutung der Auswertung der einzelnen Zahnfläche: Reicht die Katalogisierung des kompletten Zahnes oder muss tatsächlich jede einzelne der fünf Zahnflächen zur Erhöhung der Genauigkeit erfasst werden. Zu diesem Zweck wurden 1024 Zahnstatus von erwachsenen Probanden erfasst und ausgewertet.
Es zeigte sich dabei, dass die Anzahl der nicht möglichen Identifizierungen bei einer Anzahl von 1024 „Opfern“ von 47 auf 19 gesenkt werden konnte und somit die Auswertung der einzelnen Zahnfläche sinnvoll und notwendig ist.

Natural disasters, accidents, military conflicts or terrorist attacks can entail a great number of dead bodies.
Due to ethical, forensic and administrative aspirations the identification of those people is striven: families obtain the certainty and guarantee of the destiny of their relatives and they have the possibility to initiate postmortem processes, as e.g. to care about the burial but also about annuity payments and assurance benefits or they just have the opportunity to say farewell to their relatives.
Identifications are undertaken by means of legal medicine examinations (clinical autopsy and DNA fingerprinting), fingerprinting analysis and the comparison of the dental chart.
The present study examines the importance of the analysis of each tooth surface: is the cataloguing of the complete tooth sufficient or is it actually necessary to capture each of the five single tooth surfaces in order to be able to enhance precise results? For this purpose 1024 dental charts of grown-up probands were analysed.
This revealed that the number of unfeasible identifications at a number of 1024 “victims” could be reduced from 47 to 19 and therefore the analysis of the single tooth surface is meaningful and essential.
Lizenz:In Copyright
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Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät » Institute » Institut für Rechtsmedizin
Dokument erstellt am:08.02.2017
Dateien geändert am:08.02.2017
Promotionsantrag am:06.06.2016
Datum der Promotion:07.02.2017
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