Dokument: Kurz- und mittelfristige funktionelle Ergebnisse nach Implantation einer inversen Schulterendoprothese unter Berücksichtigung der Patientenzufriedenheit.

Titel:	Kurz- und mittelfristige funktionelle Ergebnisse nach Implantation einer inversen Schulterendoprothese unter Berücksichtigung der Patientenzufriedenheit.
URL für Lesezeichen:	https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=40937
URN (NBN):	urn:nbn:de:hbz:061-20170119-085058-5
Kollektion:	Dissertationen
Sprache:	Deutsch
Dokumententyp:	Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:	Text
Autor:	Joseph, Patrick [Autor]
Dateien:	[Dateien anzeigen] Adobe PDF [Details] 7,29 MB in einer Datei [ZIP-Datei erzeugen] Dateien vom 17.01.2017 / geändert 17.01.2017
Beitragende:	Prof. Dr. Timm J. Filler [Gutachter] Priv. Doz. Dr. Thilo Patzer [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:	600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:	Hintergrund: Im Mittelpunkt stehen die Untersuchung der funktionellen Ergebnisse in der Schulterbeweglichkeit und die Präsentation der klinischen Erfahrungen sowie therapeutischen Effekte der Implantation einer inversen Schulterendoprothese. Damit versucht die vorliegende Arbeit einen Beitrag zur Evaluation dieses Prothesentyps zu leisten und die Ergebnisse des vorliegenden Patientenkollektivs, unter Berücksichtigung des gegenwärtigen Forschungsstandes, vergleichend zu diskutieren. Methodik: In dieser retrospektiven Studie werden Patienten des Johanna-Etienne-Krankenhauses (Neuss) berücksichtigt, die in den Jahren 2002 bis 2010 mit einer inversen Prothese versorgt wurden. Im Fokus stehen objektivierbare funktionelle Ergebnisse und die individuelle Patientenzufriedenheit mit der Behandlung. Darüber hinaus werden Unterschiede der postoperativen Schulterbeweglichkeit in Abhängigkeit verschiedener Faktoren wie z. B. die zugrunde liegende Indikation zur Endoprothetik, das Patientenalter oder der Einfluss un-gelöster Probleme wie das scapular notching untersucht. Ergebnisse: Der Constant-Score verbesserte sich im Durchschnitt von präoperativ 25.19 ± 11.73 Punkte auf 40.49 ± 14.91 Punkte zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung. Besonders her-vorzuheben ist an dieser Stelle der Subparameter „Schmerz“, der innerhalb des Constant-Scores eine wichtige Größe darstellt und von präoperativ 4.80 ± 2.35 Punkte auf 11.03 ± 3.82 Punkte anstieg (p < 0.01, d = 1.88). Die Gesamtpunktzahl für den ASES-Score zum Nachun-tersuchungszeitpunkt wurde im gesamten Patientenkollektiv mit durchschnittlich 53.27 ± 20.34 Punkten erhoben. 93% der befragten Patienten äußerten sich als zufrieden oder sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Prothesenimplantation. Bezüglich der radiologischen Kom-plikation des „scapular notching“ liefern die Ergebnisse des vorliegenden Patientenkollektivs keinen Hinweis auf eine Beeinflussung der klinischen Schulterfunktion durch diese radiolo-gisch detektierbare Komplikation. Schlussfolgerung: Der funktionelle Nutzen einer inversen Prothesenimplantation zur Be-handlung destruierender Schultererkrankungen erweist sich als robust und liefert auch für hochgradige Pathologien zufriedenstellende Ergebnisse. Vor allem aber scheint die effektive subjektive Schmerzreduktion im Vergleich zum präoperativen Status die individuelle Patien-tenzufriedenheit mit der Prothesenimplantation maßgeblich zu beeinflussen.
Lizenz:	Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:	Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:	19.01.2017
Dateien geändert am:	19.01.2017
Promotionsantrag am:	12.11.2015
Datum der Promotion:	17.01.2017