Dokument: Experimentelle und klinische Untersuchung zur Ablagerung von Advanced glycation endproducts im Peritoneum und Pentosidinkonzentration in Serum und Effluat unter chronischer Peritonealdialyse

Titel:Experimentelle und klinische Untersuchung zur Ablagerung von Advanced glycation endproducts im Peritoneum und Pentosidinkonzentration in Serum und Effluat unter chronischer Peritonealdialyse
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20161102-084406-2
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor:Dr.med. Wonsyld, Margit [Autor]
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Dateien vom 02.11.2016 / geändert 02.11.2016
Beitragende:PD Dr. med Fußhöller, Andreas [Betreuer/Doktorvater]
Prof. Dr. med. Schott, Matthias [Gutachter]
Stichwörter:Peritonealdialyse/AGEs/Advanced glycation endproducts/Pentosidine/GDP/Glucose degradation products/
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Zusammenfassung

Um eine ausreichende Flüssigkeitselimination bei der Peritonealdialyse (PD) zu erreichen, ist der Einsatz von Glukoselösungen bei der PD unverzichtbar. Langzeitanwendung glukosehaltiger Peritonealdialyselösungen bei PD-Patienten führt zur Ablagerung von Advanced glycation endproducts (AGEs) im Peritoneum und Pentosidinen in Körperflüssigkeiten.
Ziel war, einen Zusammenhang zwischen AGEs-Ablagerungen im Peritoneum und Pentosidinkonzentrationen in Serum und Effluat bei chronischen PD-Patienten herzustellen. Pentosidine sollten dabei als geeigneter Frühindikator von AGEs-Ablagerung im Peritoneum beurteilt werden. Ebenso prüften wir Zusammenhänge zwischen AGEs-Ablagerung im Peritoneum und Pentosidinen in Serum und Effluat in Abhängigkeit von Dauer der Peritonealdialyse, von Dialyseart CAPD und CCPD, von Lebensalter der Patienten, von einer bestehenden arteriellen Hypertonie und einem Diabetes mellitus, sowie von den klinischen Daten zum peritonealen Stofftransport und Ultrafiltration.
Es wurden Pertitonealgewebeproben (n = 55) im Bereich der Katheterinsertionsstelle entnommen zum Nachweis von AGEs im Peritoneum mittels Immunhistochemie.
Die Pentosidinkonzentration wurde mit Hilfe der HPLC-Methode (High Performance Liquid Chromatography) aus den 27 Serum- und Effluatproben bestimmt. Die Abnahme der Proben (n = 27) erfolgte bis zu 12 Monate vor oder nach der Biopsieentnahme im Rahmen des routinemäßigen erweiterten PETs (erweiterter peritonealer Equilibrationstest). AGEs im Peritoneum und Pentosidine in Serum und Effluat konnten wir nachweisen.
Es konnte einzig ein positiver Zusammenhang zwischen der Pentosidinkonzentration im Serum und der Dauer der Peritonealdialyse hergestellt werden. Somit könnten Pentosidine im Serum ein geeigneter Frühindikator zur Beurteilung des Risikos von AGEs-Ablagerung im Peritoneum sein, da andere Untersuchungen zeigen, dass AGEs-Ablagerungen mit der Dauer der Behandlung zunehmen.
Möglicherweise waren die geringe Probandenzahl sowie die kurze Dauer der Peritonealdialyse bei der Vielzahl der untersuchten Einflussgrößen nicht ausreichend, um weiter signifikante Zusammenhänge zu erkennen.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:02.11.2016
Dateien geändert am:02.11.2016
Promotionsantrag am:08.12.2014
Datum der Promotion:26.10.2016
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