Dokument: Geweberegeneration nach Hinterlaufsischämie im Mausmodell: Analyse und Methodenetablierung

Titel:Geweberegeneration nach Hinterlaufsischämie im Mausmodell: Analyse und Methodenetablierung
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20161102-092107-2
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Nießen, Michael [Autor]
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Dateien vom 25.10.2016 / geändert 25.10.2016
Beitragende:Prof. Dr. Rassaf, Tienush [Gutachter]
Prof. Dr. Kubitz, Ralf [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Die periphere arterielle Verschlusskrankheit ist eine häufige Erkrankung, die zur Schädigung von Gewebe durch Ischämie führen kann. Als Modell für weitere 72
Untersuchungen der Erkrankung wurde ein murines in vivo-Hinterlaufmodell für Ischämie in Anlehnung an das Hinterlaufmodell nach Couffinhal etabliert. Die ausführliche Etablierung ermöglichte eine ausreichende Reproduzierbarkeit der Versuche, ohne die keine validen Ergebnisse hätten erzielt werden können. Dies umfasste hier sowohl die Auswahl des Tiermodells (Mäusestamm, Alter, Geschlecht) und der Operationstechnik (vor allem die Lokalisation der Ligatur der A. femoralis) als auch die Laserdopplerperfusionsmessung (bezüglich der Abweichungen durch Untersucher, Versuchstiere, Versuchsdauer). Im nächsten Schritt erfolgten die Etablierung der Isolation von Myoblasten und deren Charakterisierung mittels Kultur und FACS-Messung aus dem Hinterlauf. Zudem wurde die Bestimmung der Apoptose (mittels TUNEL-Assay) und der Vitalität (mittels WST-8-Assay) der isolierten Myoblasten vorgenommen. Diese Bestimmungen wiesen ebenfalls Probleme bezüglich ihrer Reproduzierbarkeit auf und mussten optimiert werden. Bei der Isolation der Myoblasten konnte durch Anpassung des Proteinverdaus und der Aussaatkonzentration sowie des verwendeten Mediums bessere Ergebnisse erzielt werden. Als Ergänzung erfolgten die Bestimmung des NO-Häms aus dem Gewebe des Hinterlaufs der Tiere sowie die Bestimmung von sFasL zur besseren Charakterisierung des zugrundeliegenden Mechanismus. Im Verlauf konnte das so etablierte Modell zu weiteren Versuchen verwendet werden. Es wurden Gruppen von Mäusen mit Nitrat, mit Nitrat und CPTIO oder als Kontrolle nur mit Wasser behandelt. Hier zeigte sich eine stärkere Rückkehr der Perfusion in der Nitratgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe. Im ischämischen Hinterlauf wurde ein größerer Anteil der Extremität erhalten als in der Kontrollgruppe. In der Untersuchung der Nitratspiegel konnten erhöhte Spiegel in den ischämischen Beinen der Tiere der Nitratgruppe nachgewiesen werden. Die Myoblasten aus den Hinterläufen der Tiere der Nitratgruppe wiesen eine signifikant reduzierte Apoptose- und eine erhöhte Vitalitätsrate auf. Die Bestimmung des löslichen Fas-Liganden im Serum der Tiere erbrachte keinen signifikanten Unterschied zwischen der Kontroll- und der Nitratgruppe. Zusammenfassend legen die Ergebnisse eine positive Wirkung der Gabe von Nitrat nahe. Bezüglich des zugehörigen Mechanismus müssen noch genauere Untersuchungen erfolgen.
Lizenz:In Copyright
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Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:02.11.2016
Dateien geändert am:02.11.2016
Promotionsantrag am:05.11.2013
Datum der Promotion:19.10.2016
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