Dokument: Enantioselektive Domino-Heck-Suzuki-Reaktionen zum Aufbau von 3-Pyrrolidinonen
Titel: | Enantioselektive Domino-Heck-Suzuki-Reaktionen zum Aufbau von 3-Pyrrolidinonen | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=38937 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20170808-125209-0 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Opitz, Raphael [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Braun, Manfred [Gutachter] Prof. Dr. Müller, Thomas J.J. [Gutachter] | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 500 Naturwissenschaften und Mathematik » 540 Chemie | |||||||
Beschreibung: | Ausgehend von den Untersuchungen von Ahn und den Vorarbeiten im Arbeitskreis Braun wurde im Rahmen der vorliegenden Arbeit eine enantioselektive Domino-Heck-Suzuki-Reaktion entwickelt. Als acyclische, achirale Edukte dienten dabei die Diene, die jeweils ausgehend vom Allylamin und Dibrompropen synthetisiert wurden, und mit einer Boc- oder Tosylschutzgruppe geschützt wurden. Anfänglich wurden zur enantioselektiven Domino-Heck-Suzuki-Reaktion gängige bidentale Liganden eingesetzt. Hierbei konnten aber nur marginale Enantiomerenüberschüsse erreicht werden, z.B. 3 % ee mit (S)-MeO-Biphep. Erst durch den Einsatz monodentaler Liganden konnten signifikante Enantiomerenüberschüsse im Bereich von bis zu 46 % ee erreicht werden.
Zur Steigerung der Selektivitäten erfolgte die Synthese und Umsetzung neuer und neuartiger Ligandensysteme. Dies brachte jedoch keine weitere Steigerung der Selektivität. Als Fazit aus dem ausgedehnten Liganden-Screening ergibt sich, dass die höchste Enantioselektivität mit dem (R)-Siphos-PE Liganden erreicht wurde. Leider wurden keine höheren ee-Werte als 46 % erreicht. Eine weitere Variation der Base und des Lösungsmittels erbrachte auch keine Verbesserung der Selektivität. Den zweiten Teil dieser Arbeit stellte die Verwendung der Domino-Heck-Suzuki-Reaktion als Mittel zur Herstellung neuer Wirkstoff-Analoga dar, die eine Ähnlichkeit zu dem Neonicotinoid Imidacloprid der Firma Bayer Crop Science aufweisen. Ausgehend von Allylamin, bzw. Allylalkohol, und Dibromopropene erfolgte die Synthese der benötigten Diallylverbindungen als Primäredukte. Diese wurden dann in der Domino-Reaktion mit erhältlichen N-Heterozyklischen Boronsäuren umgesetzt und die erhaltenen Produkte ozonolysiert. Eine Untersuchung der synthetisierten potenziellen Agrarwirkstoffe erfolgte in einer Kooperation mit der Firma Bayer CropScience. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät » WE Chemie » Organische Chemie und Makromolekulare Chemie | |||||||
Dokument erstellt am: | 08.08.2017 | |||||||
Dateien geändert am: | 08.08.2017 | |||||||
Promotionsantrag am: | 11.06.2015 | |||||||
Datum der Promotion: | 14.07.2015 |