Dokument: Multimodale Zellanalyse zur nicht-invasiven Diagnostik oraler Präkanzerosen und Karzinome

Titel:Multimodale Zellanalyse zur nicht-invasiven Diagnostik oraler Präkanzerosen und Karzinome
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20151105-084220-8
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Damanaki, Anna [Autor]
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Dateien vom 31.10.2015 / geändert 31.10.2015
Beitragende:Prof. Dr. med. dent. Becker, Jürgen [Gutachter]
Prof. Dr. Biesterfeld, Stefan [Gutachter]
Stichwörter:orale Karzinome, Exfoliativzytologie, DNA-Bildzytometrie, AgNOR-Analyse
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Ziel der vorliegenden Arbeit war es, in einer prospektiven klinischen Studie zu untersuchen, ob die nicht-invasive Exfoliativzytologie (EZ) die Diagnostik von oralen Präkanzerosen und Kanzerosen verbessern kann.

Weiterhin sollte untersucht werden, ob die DNA-Bildzytometrie und die AgNOR-Analyse die Treffsicherheit der konventionellen Exfoliativzytologie verbessern können.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, die Ergebnisse der DNA-Bildzytometrie und der AgNOR-Analyse an korrespondierenden Bürstenabstrichen und Zellvereinzelungen aus Gewebeproben zu vergleichen.

Material und Methode: Die histologischen und zytologischen Proben wurden im Rahmen der routinemäßigen Krankenversorgung von 111 Patienten mit verdächtigen Mundschleimhauterkrankungen entnommen und im Institut für Pathologie und in dem Funktionsbereich Cytopathologie des Universitätsklinikums Düsseldorf untersucht.

Nach der Routinediagnostik wurden ergänzende DNA-Bildzytometrien und AgNOR-Analysen der zytologischen und histologischen Proben durchgeführt. An den histologischen Proben erfolgten die DNA-Bildzytometrie und die AgNOR-Analyse nach enzymatischer Zellvereinzelung. Die Daten wurden danach mit Hilfe des statistischen Programmsystems SPSS ausgewertet.

Ergebnisse: Die konventionelle EZ konnte in 64,7% der Fälle mit histologisch nachgewiesenen Fällen von Dysplasien diese bestätigen. Die zusätzliche DNA-Bildzytometrie führte zu einer Erhöhung der Sensitivität auf 82,4%. Durch den Einsatz der AgNOR-Analyse kam es nicht zu einer weiteren Verbesserung der Sensitivität.

Zellvereinzelungen: Die DNA-Bildzytometrie an Zellvereinzelungen aus histologischen Präparaten zeigte eine Sensitivität von 76,5% und eine Spezifität von 90%. Die Ergebnisse der DNA-Bildzytometrie an korrespondierenden Bürstenbiopsien und Gewebeproben zeigten eine Übereinstimmung von 89,5% und eine Signifikanz von p < 0.001.

Schlussfolgerung: Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung zur Sensitivität und Spezifität der EZ mit adjuvanter DNA-Zytometrie bestätigen aktuelle klinische Studien. Die Ergebnisse zeigten, dass der adjuvante Einsatz der AgNOR-Analyse die Ergebnisse nicht verbesserte.

Die Ergebnisse der DNA-Bildzytometrie an Zellvereinzelungen verbesserten die Ergebnisse der konventionellen EZ mit DNA-Zytometrie nicht.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:05.11.2015
Dateien geändert am:05.11.2015
Promotionsantrag am:17.12.2014
Datum der Promotion:22.10.2015
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