Dokument: Wirksamkeit einer Monochemotherapie mit Bendamustin bei älteren Patienten mit Myelodysplastischen Syndromen hohen Risikos
Titel: | Wirksamkeit einer Monochemotherapie mit Bendamustin bei älteren Patienten mit Myelodysplastischen Syndromen hohen Risikos | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=3618 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20070226-152256-6 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Hartmann, Judith [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Germing, Ulrich [Gutachter] PD Dr. Voiculescu, Adina [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Bendamustin, Monochemotherapie, Myelodysplastische Syndrome, MDS | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Im Rahmen der Phase II-Studie zur Wirksamkeit einer Monochemotherapie mit Bendamustin bei älteren Patienten mit Myelodysplastischem Syndrom hohen Risikos wurden in der vorliegenden Arbeit 15 Patienten behandelt. Hintergrund: Es existiert keine Standardtherapie für die Hochrisiko-MDS-Patienten. In der palliativen Behandlungssituation werden effektive Alternativen benötigt, die möglichst wenig belastend für die schwer kranken Patienten sind. Methoden: Alle Patienten, die im Zeitraum von 7/2003 bis 11/2005 an der Universitätsklinik Düsseldorf im Rahmen des o.g. Studienprotokolls behandelt wurden, sind erfasst worden. Eine Matched-Pair-Analyse zum Vergleich mit nichtchemotherapierten Patienten wurde durchgeführt. Ergebnisse: Es konnte keine Komplette Remission erreicht werden. Bei 11 von 12 Patienten mit z.T. massiver Leukozytose konnte eine zumindest kurzfristige (< 4 Wochen) Leukozytenkontrolle erfasst werden. Auf die Transfusionsbedürftigkeit hatte die Applikation von Bendamustin keinen Einfluss. Patienten mit Panzytopenie profitierten nicht von Bendamustin. Der Median der Überlebenszeit nach Bendamustin lag bei 4 Monaten. Zwei der 15 Patienten lebten beim letzten follow-up (5 bzw. 6 Monate nach der ersten Bendamustingabe) noch. Maximal erfasste Überlebenszeit in dieser Arbeit waren 10 Monate nach der ersten Applikation von Bendamustin. Schlussfolgerungen: Die Monochemotherapie mit Bendamustin ist nicht geeignet als zukünftige Standardtherapie zur Behandlung von Patienten mit Hochrisiko-MDS. Trotzdem scheint sie eine sinnvolle Alternative zur Zytoreduktion bei CMML- und AML- Patienten darzustellen. Die Therapie wurde im Allgemeinen subjektiv gut vertragen und kann bei entsprechendem Allgemeinzustand des Patienten ambulant durchgeführt werden. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 22.01.2007 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 13.12.2006 | |||||||
Datum der Promotion: | 13.12.2006 |